Plätze-Sammler. Roland Milich führt die Golfspieler von EUROPA und EUROPA 2 zu den schönsten Grüns

Auf einer Reise gleich mehrere der begehrtesten Golfplätze der Welt von der Bucket List streichen? Für Liebhaber des Sports ein Traum. Roland Milich, Golfpro für die Luxusschiffe von Hapag-Lloyd Cruises, kennt viele spektakuläre Grüns – und liebt es, seine Gäste beim Plätze-Sammeln zu unterstützen. Wir trafen ihn in Hamburg.

Datum: 19.06.2019
Tags: #golfpro #golfkreuzfahrt #mseuropa #mseuropa2

„Wenn man den Ball richtig gut trifft – ist das ein genialer Moment.“ Die Begeisterung, mit der Roland Milich vom Golfen spricht, ist ansteckend. Im Wechsel mit zwei Kollegen arbeitet er als PGA Golfprofessional an Bord von EUROPA und EUROPA 2. Vor neun Jahren kam er das erste Mal an Bord. Stefan Quirmbach, Präsident der PGA of Germany (Berufsverband der deutschen Golfprofessionals), nahm ihn für eine Golf & Cruise-Reise zur Unterstützung mit. Und das Kreuzfahrtfieber packte ihn: Was zunächst als Überbrückung der auf Golfplätzen sonst eher ruhigen Wintermonate gedacht war, wurde zum Vollzeit-Job. Seit knapp drei Jahren ist er nun rund acht bis neun Monate im Jahr an Bord. 

„Es gibt immer Plätze entlang einer Reiseroute!“

 

Bei kaum einer anderen Reiseform, so Roland Milich, lassen sich so viele und doch so unterschiedliche Golfplätze „sammeln“: „Es gibt immer Plätze entlang einer Reiseroute!“ Im Rahmen der Golf & Cruise-Reisen wird sogar ein ausgefeiltes Programm mit weiteren PGA-Professionals angeboten. Es bringt Liebhaber des Spiels zu den schönsten Greens en Route.

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An Seetagen können Golf-Liebhaber in den Golfsimulatoren und mit Hilfe des Scope Highspeed Videoanalyse-Systems an Bord von EUROPA und EUROPA 2 an ihrer Technik feilen. In intensiven Trainingseinheiten, so Roland Milich, würde es seinen Kollegen und ihm auch gelingen, Golf-Neulinge quasi zur Platzreife auszubilden. „Dank der Simulatoren an Bord können wir fast alle Spielsituationen trainieren – einzig die DGV-Platzreife Prüfung müssen die Gäste noch zu Hause absolvieren.“ 

Schon in der Kindheit packte Roland Milich die Golf-Leidenschaft 

 

Roland Milich ist in seiner Kindheit dem Golfsport verfallen. Als Junge hat er während eines Wanderurlaubs mit Eltern und Freunden einen Schnupperkurs mitgemacht. „Ich habe den Ball immer kleiner gemacht – von Fußball über Handball, Tennis und schließlich Golf.“ Und dann eröffnete auch noch ein Golfplatz nahe seines Wohnortes. Der Trainer dort brachte ihn auf die Idee, die dreijährige Ausbildung zum Golfprofessional zu machen. Die brachte ihn zu Stefan Quirmbach ins Golfresort Hardenberg und führte schließlich zu 13 Jahren gemeinsamer Zeit.


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Doch welche Plätze sind es, die einen erfahrenem Golfer faszinieren? Da gibt es einige. Roland Milichs Favoriten zeichnen sich – so wird beim Blick auf seine Top 3 klar – vor allem durch Eines aus: direkte Lage am Wasser mit weitem Blick und steilen Felsküsten. 

Die drei Favoritenplätze eines weit gereisten Golfpros

 

Zu seinen Favoriten gehören der landschaftlich imposante Platz Kingsbarns im südöstlichen Schottland mit seinem knapp drei Kilometer langen Küstenabschnitt, der Pinnacle Point Golf Course an der südafrikanischen Küste, geografisch genau zwischen Kapstadt und Port Elizabeth gelegen. Und der neuseeländische Kauri Cliffs Golf Course, 15 der 18 Löcher bieten tolle Ausblicke direkt auf den Pazifik, sechs werden entlang der berühmten Klippen gespielt. Den landschaftlichen Hintergrund bieten die Cavalli Islands und Cape Brett. 

Ein Highlight, das Roland Milich so schnell nicht vergessen wird: ein Sandplatz in der Atacama-Wüste in Chile. Anstelle echter Wasserhindernisse werden diese durch Sandabschnitte, die mit blauen Steinen eingerahmt sind, gemimt. Die Rough-Flächen werden durch grüne Steine abgegrenzt. Auch den südlichsten Golfplatz der Welt in Ushuaia konnte er bereits spielen, in diesem Jahr kam der nördlichste dazu – in Tromsø. 

„Ich brauche immer etwas zu tun.“

 

Die Zeit, die er nicht an Bord ist, verbringt der Golfpro bei seiner Familie in Düsseldorf. Und doch freut er sich, wenn er danach wieder an Bord gehen kann: „Ich mag eigentlich keine freie Zeit. Ich brauche immer etwas zu tun.“ Und da er selbst schon so viele Plätze gespielt hat, macht es ihm Spaß, seinen Gästen beim „Plätze sammeln“ zu helfen.

Fotos: Archiv, Roland Milich, Text: Jana Hauschild

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