Das große Glitzern: 5 City-Highlights und ein Extra-Tipp für Ho-Chi-Minh-Stadt

Metropole der Motorroller, Paradies der Pho-Nudelsuppe: Ho-Chi-Minh-Stadt – das einstige Saigon – ist ein trubeliger, bunter und freundlicher Ort, der in warmen Nächten funkelt. Wer den Charakter der Stadt spüren möchte, wird in unseren Tipps fündig, inklusive einer Empfehlung unserer Travel Concierges.

Datum: 05.04.2024
Tags: #cityguide #mseuropa #mseuropa2

Willkommen in der Welt-Scooter-Metropole. Wir fahren über weite Boulevards und durch enge Gassen, vorbei an Kabelknäueln und Hochhäusern. In der Luft liegt der Duft von Jasmin und Nudelsuppe. Ho-Chi-Minh-Stadt – wie das frühere Saigon seit 1976 heißt – präsentiert sich in einer atemberaubenden Mischung aus Gestern und Heute. Aus der französischen Kolonialzeit stammen beeindruckende Bauten wie das Opernhaus, das Hauptpostamt oder die Notre-Dame-Basilika, die mit importierten Materialien errichtet wurde. Drumherum herrscht geschäftiges Treiben, Motorroller sind allgegenwärtig, die Straße zu überqueren ist eine Kunst. Wichtig dabei: Niemals rückwärts gehen!

 

1. ON Tour

Sieben Millionen Scooter auf acht Millionen Einwohner sind ein eindeutiger Beweis dafür, wie die Menschen hier am schnellsten durch die Stadt brausen: in Schlangenlinien wie der Saigon River. Auf ein Gefährt passen ein Mann, eine Frau und zwei Kinder. Eventuell auch eine mit Seilen festgezurrte Wohnzimmereinrichtung. Aber auch: ein neugieriger Besucher! Es ist ein unvergessliches Vergnügen, ein Teil dieses niemals versiegenden Motorroller-Stroms zu werden. Vespa Adventures bietet verschiedene Toure an, etwa „The Insider's Saigon“ oder „Saigon After Dark“ – inklusive Drink in einer Rooftop-Bar und Streetfood-Erlebnis.

2. NUDELSUPPEN-City

Eine Pho – mit langem „o“ – ist mehr als ein Grundnahrungsmittel. Für die Nudelsuppe gibt es zwei grundsätzliche Zubereitungsarten: Nach dem Rezept aus Hanoi zeigt sich die Suppe hell und dezent gewürzt, im Süden dagegen ist die Pho dunkler und kräftiger, enthält Koriander, Kumin und Thai-Basilikum. Weltberühmt wurde das Restaurant Pho 2000, weil sich hier US-Präsident Bill Clinton hier über eine Schüssel Suppe nach Hanoier Art beugte. Sehr beliebt ist auch das Pho Le, denn die über dem Grill gerösteten Knochen machen die Brühe sehr aromatisch. Dazu wird die Suppe nach Saigon Art serviert mit Zimt und Zitronengras. Ein Genuss!

Travel Concierge Tipp

Mit dem Jeep in das pulsierende Nachtleben von Ho-Chi-Minh-City! Das kleine Abenteuer beginnt im Hafen und wird zur Nachtschwärmertour, auf der die Gäste eintauchen in die vietnamesische Küche und die Lebensart der Menschen hier. Entlang der wichtigsten Straßen der sympathisch-ruhelosen Stadt geht es vorbei an den bekanntesten Sehenswürdigkeiten mitten hinein ins wahre Leben. In authentischen Lokalen gibt es viel zu probieren. Essen und Trinken gehört für die Menschen im ehemaligen Saigon zu einem perfekten Abend unbedingt dazu. In einer vietnamesischen Bar erleben wir die lokale Musikszene und lassen den Abend bei Live Musik ausklingen. Der Ausflug ins nächtliche „Ho-Chi-Minh-City“ dauert ca. 3 ½ Stunden und kostet pro Person 345 Euro bei zwei Teilnehmern. Buchbar beim Travel Concierge, sowohl vor der Reise als auch an Bord.


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3. WINKEKATZEN UND Lacquerware

Das gesamte Ballungsgebiet umfasst eine Fläche, fast drei mal so groß wie Berlin. Ho-Chi-Minh-Stadt hat 19 Bezirke, der spannendste heißt schlicht „District 1“. Es gibt unzählige Restaurants und Bars. Das Herz von „District 1“ schlägt in der Ben Tanh MarkthalleDer Duft von Gewürzen liegt in der Luft, das Angebot reicht von exotischen Lebensmitteln über Duftkerzen und Heilmittel bis zu Schulranzen, es gibt schöne Lacquerware, viel Handarbeit und die allgegenwärtigen Winkekatzen. Auf der Suche nach Mitbringseln? Hier findet sich etwas.

4. FLUSSFAHRT 

Es ist warm, sehr warm, und auch ein bisschen laut. Da sind Besucher dankbar für eine kurze Auszeit. Die Lotusblumen im Botanischen Garten erfreuen die Seele. Wir empfehlen eine Ausfahrt auf dem Saigon River. Der sanfte Fahrtwind schenkt Erfrischung, die Stadt zeigt sich aus einer ganz anderen Perspektive. Saigon River Tour bietet Fahrten bis ins Mekong Delta oder zu den kleinen Inseln im Fluss. Zu denen gehört auch der „schwimmende Tempel“ Phu Chau. Besonders in der Abenddämmerung ist diese Bootsfahrt empfehlenswert, wenn die die Ufer säumenden Biergärten und Beachclubs leuchten.

5. ÜBER DEN DÄCHERN DER STADT

Eine wunderbare Art, die vielen Eindrücke der lebhaften Megastadt auf sich wirken zu lassen, bietet der Blick von oben. Vom Saigon Sky Deck, der Aussichtsplattform des Bitexco Financial Tower (dem charakteristischen Hochhaus mit der Helikopter-Landeplattform) bietet sich ein faszinierender Blick über die Stadt – am schönsten ist er bei Sonnenuntergang. Wer nicht ganz so hoch hinaus möchte, dafür einer Zeitreise nicht abgeneigt ist, gönnt sich einen Drink in der „Rooftop Garden Bar“ im Rex Hotel, wo das US-Militär in den 1960er Jahren Pressekonferenzen abhielt – auch als die „five o’clock follies“ verspottet. Im Social Club auf dem Dach des luxuriösen Hôtel des Arts Saigon wird der grandiose Ausblick mit lässigen Lounge-Beats untermalt. Und unten fließt der ewige Strom der Motorroller. 

Text: Redaktion, Fotos: Susanne Baade

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