Seltener Glücksfall: Unsere HANSEATIC spirit besucht Pitcairn, die Insel der „Meuterei auf der Bounty“

Es ist einer der entlegensten bewohnten Orte der Erde. Und dennoch einer, der weltweite Berühmtheit erlangt hat: Pitcairn, Schauplatz der Buch- und Filmklassiker „Meuterei auf der Bounty“. Unserer HANSEATIC spirit ist es gelungen, das nur schwer erreichbare Ziel anzusteuern.

Datum: 19.12.2025
Tags: #hanseaticspirit

Es gibt Orte, in den verbindet sich Weltgeschichte und Mythos, Naturschönheit und Sehnsucht. Pitcairn gehört zu diesen seltenen Koordinaten auf dem Globus. Einsam liegt die Inselgruppe verstreut im endlosen Blau des Südpazifiks. Nur bei besten Bedingungen erreichbar. Auf dieser Expedition mit unserer HANSEATIC spirit wird das Felsenreich im Ozean zu einem der leisen, aber tief bewegenden Höhepunkte.

Pitcairn – wo eine Meuterei zur Legende wurde

Schon als sich die HANSEATIC spirit Pitcairn nähert, ist spürbar, warum diese Insel seit Jahrhunderten die Fantasie beflügelt. Ein schroffer, grün überwucherter Fels erhebt sich aus dem Meer – 4,6 Quadratkilometer Abgeschiedenheit, auf denen heute rund 50 Menschen leben. Die meisten von ihnen tragen Namen, die in der maritimen Geschichte klingen wie Kapitelüberschriften: Christian, Adams, Young.

Die Meuterei auf der Bounty, 1789, ist weltbekannt. Doch hier wird sie erfahrbar. Fletcher Christian und seine Mitstreiter suchten ein Versteck vor der britischen Marine und fanden es auf Pitcairn, das damals auf den Karten falsch eingezeichnet war. Sie verbrannten ihr Schiff, legten Gärten an, gründeten Familien, schufen eine Kultur, die bis heute Elemente polynesischer und britischer Traditionen miteinander verwebt.

Die dramatische Geschichte wurde mehrfach verfilmt, am bekanntesten in der Version von 1962 mit Marlon Brando als Fletcher Christian und Trevor Howard als Kapitän Bligh. Der Film prägte ein romantisches Bild der Südsee als Paradies und die Meuterei als Aufstand gegen Tyrannei. Auch wenn Historiker heute ein differenzierteres Bild der Ereignisse zeichnen.

Eine Anlandung? Ein Geschenk des Meeres

Pitcairn ist ein Ziel, das man nicht einfach „anfährt“. Eine kräftige, gefürchtete Dünung entscheidet, ob Zodiacs sicher festmachen können. Häufig bleibt es bei einer Umrundung, einer Annäherung im Respekt vor den Kräften der See. Doch die HANSEATIC spirit hat Glück. „Am Anfang recht wellig“, schreibt Kapitän Axel Engeldrum und ergänzt: „Aber alles von achtern, damit kommt unser Schiff ja sehr gut zurecht.“


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Nach einer Nacht auf See – der Kapitän schreibt: „Abends Sternenhimmel schauen bei verdunkeltem Schiff, im Hanseatrium wurde getanzt“ – nähert sich das Schiff der Insel der Meuterer. „Gute Bedingungen vor Pitcairn. Sonnenschein, wenig Wind. Top! Wir booten aus.“ Die Insulaner empfangen die Besucher mit viel Gastfreundschaft. Die erkunden die Insel, steigen auf schmalen Wegen hinauf nach Adamstown, schlendern durch das kleine Museum, in dem Fragmente der Bounty ausgestellt sind, und blicken von „Christian’s Cave“ aufs Meer und die HANSEATIC spirit.

Pitcairn ist britisches Überseegebiet, aber eine Welt für sich. Der Dialekt – Pitcairnese – klingt wie eine Mischung aus archaischem Englisch und tahitianischen Silben. Honig, Schnitzereien und Briefmarken sichern den Lebensunterhalt, Satelliteninternet schafft Verbindung zur Welt. Die Begegnung mit dieser Gemeinschaft ist ein seltenes Privileg – und ein Beleg, wie vielfältig menschliches Leben sein kann. Im nächsten Jahr wird unsere HANSEATIC inspiration die Inseln ansteuern. Schon jetzt wünschen wir den Gästen unvergessliche Moment an einem der abgeschiedensten, bewohnten Plätze unserer Erde.

Fotos: Eddie Noskovs, Text: Kirsten Rick

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