Australien und Neuseeland: Im Privatjet ALBERT BALLIN exklusiv ans andere Ende der Welt

Außergewöhnliche Momente an den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten der Welt, Stopps in ausgesuchten Natur-Paradiesen und einzigartige Routenkombinationen – das macht eine Reise in der Boeing 757-200 mit VIP-Ausstattung aus. Ein Team überführt den frisch lackierten Privatjet. Dessen erste Reise nach Neuseeland und Australien wird Brigitte Fugger als Expertin begleiten. Im Interview verrät sie einige Highlights.

Datum: 17.01.2019
Tags: #privatjetalbertballin

„Ich liebe es“, sagt Hjalti Geir Gudmundsson und setzt seine dunkelste Brille auf. Die Sonne strahlt nun über den Horizont. Glühendes Goldorange. Intensives Rosa. Alle Hellblautöne, die man sich vorstellen kann. Kapitän Gudmundsson hat den Privatjet ALBERT BALLIN an diesem eisigen Tag vom Flughafen Keflavik in den Morgenhimmel hoch gezogen. Unter uns das tiefverschneite Island. Weite, Berge, Flüsse wie dunkle Adern. Die Boeing 757-200 wird in Kooperation mit Icelandair betrieben. Frisch lackiert, neu eingerichtet und nach umfangreichem D-Check technisch im besten Zustand, schwebt die Maschine nun in Richtung Hamburg. Gudmundsson, der auch Kapitän für die erste Reise des Jets sein wird, ist happy. „Was ein Flugzeug…“

Von Grund auf modernisiert wurde das Interior des VIP-Jets. Geräumige Schlafsessel mit weißem Leder bezogen, hochwertig lackierte Oberflächen, und auf jedem Sitzplatz liegen ein Tablet mit Zugang zum eigens programmierten Unterhaltungssystem und Bose Noise Reduction-Kopfhörer. Es soll den Gästen an nichts mangeln. Dass das Essen ein Genuss wird, dafür steht Chefkoch Jón Vilhjálmsson. Er und Koch Helmut Müller kümmern sich seit vielen Jahren um das kulinarische Angebot für Privatjet- und First Class-Gäste. Die Flugbegleiter servieren Champagner und Kaviar, Rotwein und Ochsenbraten, schokolierte Erdbeeren. Sachte gleitet unser Gourmet-Restaurant hoch über dem Atlantik dahin. Nach einem Auftakt-Abend im Hamburger Hotel The Fontenay startet ALBERT BALLIN zu seiner ersten Reise in diesem Jahr – nach Neuseeland und Australien. Im Interview äußert sich Biologin Brigitte Fugger zu den Highlights, sie wird die Reise als Expertin begleiten.

Interview zu dieser exklusiven reise nach „down under“

 

Hapag-Lloyd Cruises Blog: Liebe Brigitte Fugger, „down under“ in 14 Tagen. Wenn der Privatjet ALBERT BALLIN abhebt, beginnt eine Reise zu vielen Highlights der Region. Worauf können sich die Gäste mit Ihnen als begleitender Expertin ganz besonders freuen?

Brigitte Fugger: Als Biologin freue ich mich vor allem auf die Ziele, bei denen wir in engen Kontakt mit der Natur down unders kommen: Tasmanien und Kangaroo Island. Auf Tasmanien werden wir im Bonorong Wildlife Sanctuary den wohl berühmtesten Einwohner der Insel kennenlernen: den Tasmanischen Teufel. Und auf Kangaroo Island, dem „Galápagos Australiens“, kommt man an Australischen Seelöwen, Neuseeland-Seebären und  Kangaroo Island an Kängurus kaum vorbei. Auf der Insel wurden auch Koalas angesiedelt. Wir werden sie besuchen.

Zwei Tage werden die Gäste in Sydney verbringen. Die Stadt hat sich in den vergangenen Jahren enorm entwickelt. Welche Highlights stehen auf dem Programm?


Kaum eine Metropole kann sich einer exklusiveren Lage rühmen! Deshalb werden wir Sydney mit seinen berühmten Stränden, Steilküsten und Parks auf jede nur denkbare Weise entdecken: mit dem Bus, mit Kleinflugzeugen und schließlich noch per Schiff –  alles im exklusiven Charter selbstverständlich. Und dann wäre da noch der Besuch der berühmten Oper. Derzeit steht „La Bohème“ auf dem Programm. Wir werden auf den besten Plätzen sitzen!

Tasmanien gilt als das Grüne Wunder Australiens. Die kleine Insel ist berühmt für ihre uralten Gondwana-Regenwälder – und als „Arche Noah“ für viele Tierarten. An welchem besonderen Ort dürfen die Gäste des Privatjets ALBERT BALLIN dies erleben?

Der besondere Ort ist Bonorong Wildlife Sanctuary, ein alternativer Tierpark, der eine ausgesprochen nahe Begegnung mit einigen „Einheimischen“ erlaubt. Neben dem berühmten Beutelteufel sind das größere und kleinere Känguru-Arten, die stark bedrohten Tüpfelbeutelmarder und der Schnabeligel – ein Säugetier, dass Eier legt. Hier erfahren wir mehr zur Geschichte dieser Tiere, aber auch zu ihrer Zukunft. Denn Bonorong betreibt auch Tasmaniens größten „Wildlife Rescue Service“ zum Schutz bedrohter Arten.

 

Stacheliges spinifexgras, bizarre Kasuarinen und Alpenglühen

 

Im weiteren Verlauf der Reise werden die Gäste auch das Rote Herz Australiens erleben. Was macht den Reiz dieser Wüstenlandschaft aus? 


Zwei außergewöhnliche Gesteinsformationen, Uluru (Ayers Rock), der „Schattenplatz“, und sein Nachbar Kata Tjuta (Olgas), die „Vielen Köpfe“ ragen als atemberaubende Inselberge aus der knochentrockenen, roten Ebene in der Mitte des Kontinents. Hier bei Sonnenuntergang das „Alpenglühen“ zu beobachten ist wirklich atemberaubend. Faszinierend ist auch die Flora des umgebenden Nationalparks. Ob stacheliges Spinifex-Gras oder die bizarren Wüstenkasuarinen, sie alle haben es gelernt, mit der Hitze und Trockenheit zurecht zu kommen. Genauso wie die Ureinwohner, die diese Pflanzen nutzen.



Bevor ALBERT BALLIN wieder in Hamburg landet, steht ein Kurzaufenthalt auf den Malediven an. Wie schwer wird es nach dieser erlebnisreichen Reise sein, in den grauen Winter Norddeutschlands zurückzukehren...?

Der kann dann noch recht lang und trüb sein – da muss man einfach die Zähne zusammenbeißen und sich mit den Erinnerungen an diese phantastische Reise warmhalten!

Sunrise over tropical beach with palms, Maldives

Fotos: Archiv, Susanne Baade, Text: Dirk Lehmann


Brigitte Fugger nennt sich selbst eine „leidenschaftliche Biologin“. Australien bereist sie seit mehr als 30 Jahren und ihre Begeisterung für das Land, seine atemberaubenden Landschaften, die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt ist ungebrochen. 

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