Jungfernreise mit Überraschungen: Unsere HANSEATIC spirit „entdeckt“ eine einsame schwedische Insel

Zu den schönsten Plätzen an den Küsten Dänemarks und Schwedens führt die Jungfernreise unserer HANSEATIC spirit. Unterwegs will das Expeditions-Team den Gästen des vor Helgoland getauften Schiffs einen ganz besonderen Moment schenken – und begibt sich auf die Suche nach einer einsamen Insel. Die dann aber doch nicht ganz unbewohnt ist…

Datum: 03.09.2021
Tags: #hanseaticspirit

Eigentlich wollten wir von unserer HANSEATIC spirit aus die Schärenwelt Westschwedens erkunden. Aber General Expedition Manager Matthias Mayer hat andere Pläne: Haben wir nicht erst kürzlich eine großartige Taufe vor Helgoland erlebt? Befinden wir uns nicht etwa auf der Jungfernfahrt des frisch getauften Schiffes? Sollten wir den Gästen der HANSEATIC spirit nicht ein ganz besonderes Erlebnis schenken? Sollten wir! Da sind sich alle im Expeditionsteam einig.

Ganz schön viel „müsste“, „könnte“, „hätte“…

 

Vorschläge werden gemacht, dem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Nach längeren Diskussionen gibt es einen Vorschlag, der mehr und mehr an Gestalt gewinnt und sich schließlich durchsetzt: Wir wollen eine winzige, völlig unbewohnte Schäreninsel suchen, gerade groß genug, dass alle Gäste draufpassen, und das Inselchen durch das zusätzliche Gewicht nicht im Meer versinkt. Die Insel müsste mit den Zodiacs erreichbar sein, und wir müssten am felsigen Ufer anlanden können, auf dass man trockenen Fußes aussteigen könnte. Dazu müsste die Felseninsel auch so beschaffen sein, dass man sich darauf, wenn auch mit aller Vorsicht, bewegen könnte. Dann sollte das Hotel Department noch einen schönen Platz finden um eine „Champagner-Bar“ aufzubauen…

Ganz schön viel „müsste“, „könnte“, „sollte“ und „hätte“. Und so macht sich, während die Gäste den Vormittag auf Stora Dyrön genießen, ein fachkundiges Team, bestehend aus unserem Kapitän, dem General Expedition Manager und dem Shore Excursion Manager in zwei Zodiacs auf, um so eine Insel zu finden. Und nach langem Suchen wird man schließlich fündig: Nord Teste heißt das winzige Eiland. Immerhin groß genug, um einen Namen zu haben.

Es wird ein unvergesslicher Nachmittag. Wir fühlen uns fast wie Entdecker, wie die Meuterer der „Bounty“ als wir die unbewohnte Insel betreten. Und so wird das Highlight unserer Jungfernreise der Besuch einer jungfräulichen Insel. Karger Fels (Schiefer und Gneis) über und über bewachsen von knallig orangefarbenen Flechten und blassgrünen Strauchflechten. In jeder kleinen Vertiefung und Spalte im Gestein blühen Margeriten, Blutweiderich und andere bunte Blumen.

Dann zeigt sich, die Insel ist doch nicht ganz unbewohnt…

 

Auf einer kleinen Anhöhe schließlich steht die „Champagner-Bar“. Unser Kapitän Axel Engeldrum und unser Hotelmanager Doris Adler begrüßen die Gäste mit einem Glas des prickelnden Getränks. Und jeder sucht sich ein lauschiges Plätzchen, um die Natur und den Champagner zu genießen. Hier ist allerdings anzumerken, dass die Insel doch nicht gänzlich unbewohnt ist. Vier halbwilde Schafe beobachten argwöhnisch unser Treiben auf „ihrer Insel“.

Nur ungern verlassen wir nach etwa zwei Stunden diesen magischen Ort. Taufe vor Helgoland mit einer Robbe als Taufpatin, Jungfernfahrt mit einer „Champagner-Bar“ auf einem winzigen Eiland umgeben von vier Schafen, Flechten und Blumen. Das ist echte Expedition! Anbei einige Impressionen von unserem Besuch auf Nord Teste.


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Dr. Hans-Joachim Lauenstein wurde in Bremen geboren, doch schon während seines Studiums der Mineralogie und Geologie zog es ihn hinaus in die Welt. Fasziniert von fremdartigen Landschaften durchwanderte er Wüsten und Dschungel, Vulkan- und Hochgebirge. Seit 2007 arbeitet er als Lektor für Hapag-Lloyd Cruises.

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