Eisige Schönheiten, Teil 1: ALBERT BALLIN landet in Kiruna
Arktis-Reise im Privatjet ALBERT BALLIN. In Begleitung des Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar geht es nach Lappland, Island und Grönland. Ein Kurztrip zu den Highlights nördlich des Polarkreises. Für den PASSAGEN BLOG berichtet ein Team von Bord – Reiseleiter, Bordarzt, Pilot, Crew. Begleiten Sie mit uns diesen Expeditions-Flug
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Impressionen der Reise mit Fotos von Inge Welker und Michael Otto
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ALBERT BALLIN landet in Kiruna. Auf dieser Reise ist vieles anders. Kurz nach der Ankunft des Privatjets auf dem Airport von Lapplands größter Stadt, rollt die Maschine nicht wie üblich zum Abfertigungsgebäude und bleibt auf dem Vorfeld stehen, sondern fährt direkt in einen Hangar. Da steigen die Passagiere aus. Und da wird das Flugzeug auch über Nacht stehen bleiben. Warum? Dann muss die Boeing vor dem Weiterflug nicht enteist werden.
Es macht aber auch die Arbeit leichter für das Koffer-Team dieser Reise. Und Head of Koffer-Team ist übrigens in Doppelfunktion Bordarzt Michael Otto. Er beschreibt seine Aufgabe so: “Als Baggagemaster habe ich dafür Sorge zu tragen, dass jeder Koffer zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Dafür haben wir ein einfaches aber zuverlässiges System entwickelt. Und so lange sich alle daran halten, ist alles gut, und jeder Koffer ist unter Kontrolle. Wenn nicht? Das kommt gelegentlich vor, besonders zu Beginn einer Reise. Aber auch dann finden wir eine Lösung. Mit der vorhandenen Routine und viel professioneller Gelassenheit können wir am Ende sagen: Es hat alles geklappt.”
Angesichts der bevorstehenden Übernachtung im Gefrierfach – die Temperaturen in den “kalten” Zimmern des Icehotels von Kiruna (es gibt auch warme Zimmer) – haben wir uns gefragt: Wie schläft man eigentlich bei Kälte? Und haben die Frage gleich weiter gegeben an unseren Experten.
Dr. Otto: Am besten man macht es nachts so wie im Wachzustand auch. Vor Wärmeverlust schützen. Thermounterwäsche anziehen und einen entsprechenden Schlafsack benutzen. Ganz wichtig – und das wird gerne übersehen –: den Kopf nicht vergessen. Der Kopf hat eine relativ große Oberfläche und über diesen kann man viel Wärme verlieren. Also auch den Kopf mit einem Thermoschutz versehen. Dafür gibt es spezielle Mützen. So gerüstet, kann man getrost die Nächte im Eishotel verbringen.
Erste Impressionen von der Ankunft (fotografiert mit einem Smartphone) zeigen den Empfang, die Umgebung, den Eingang zum Hotel und ein völlig verblüffendes Ausstattungsmerkmal: In den “cold rooms” des Icehotels hängen Feuerlöscher. Obwohl ein Hotel aus Wasser wohl vor allem eins nicht kann – brennen. Die Antwort auf die Nachfrage, warum das so sei: Vorschrift ist Vorschrift.
Weitere Informationen zur einwöchigen Reise ins Eis finden Sie auf der Themenseite zum Privatjet ALBERT BALLIN von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. Weitere Reportagen und Lesestücke über die Privatjet-Reisen lesen Sie in der Kategorie “Privatjet” im PASSAGEN BLOG.