Privatjet ALBERT BALLIN: Legenden der Seidenstraße – Mongolei

Legenden der Seidenstraße: Tiflis und Bishkek, Xian, Ulan-Bator und St. Petersburg – mit dem Privatjet ALBERT BALLIN zu den schönsten Orten eines mythischen Handelsweges. Teil 3: Mongolei

Datum: 17.06.2015
Tags: #privatjetalbertballin #seidenstraße #mongolei
JET Header Seidenstrasse (1)

Luxusjurten (Copy)

von Wolfgang Peters


Legenden der Seidenstraße. Nächste Station: im Land des Dschingis Khan – Mongolei. Geheimnisvoll ist das Land der Hunnen und Mongolen. Endlose Steppen unter blauem Himmel, nirgends ein Haus, weit und breit kein Mensch. Vereinzelte Jurten in weitem Abstand zueinander, man mag hier keine Nachbarn. Die Pferde stehen davor, wie an einer Wäscheleine „aufgehängt“. Ihre Schaf- und Kamelherden treiben die Cowboys der Steppe entweder hoch zu Ross oder aber auf dem Motorrad sitzend zusammen. An mancher Jurte ragt ein Sonnenkollektor auf, mehr Moderne kann der Nomade hier nicht gebrauchen.

Am Rande der Gobi züchtet man seit alters her Kamele, Trampeltiere, für Milch und Wolle. Gern denkt man an den Kamelhaarmantel von Oma. Das dicke Fell schützt die Tiere im Winter bei minus 30 Grad, am Anfang des Sommers fliegen große Fetzen der Wolle davon. Kamele in der Mauser sind wahrlich eigenartige Schönheiten. Manche sind geschoren, andere lassen ihre Mähne im Winde wehen, arrogant blicken sie gen Himmel, der Stolz ihrer Besitzer. Und natürlich sind sie die besten Freunde der Fotografen, zu Recht, wie man sieht…


Pferde an der Wäscheleine (Copy)

Kamelherde (Copy)
Haarig (Copy)
IMG_0340 (Copy)
Ringkampf (Copy)

Musiker beim Nadaam (Copy)


Jedes Jahr im Juli feiern die Mongolen in Ulan Bator ihr großes Nadaam Fest. Die drei Hauptdisziplinen sind Bogenschießen, Ringen und Pferderennen. Die Zuschauer können vor Begeisterung kaum an sich halten. Dem Sieger winken Preis und Ehr. Und ein leckerer Schluck Kamelmilch zu kaltem Hammelfleisch. Es sind noch ein paar Wochen hin bis zum großen Event, und wir genießen den spektakulären Nachmittag am Rande der großen Wüste und erleben ein Privat-Nadaam. Bei den Bogenschützen siegen die Frauen und auch beim Pferderennen zieht ein kleines Mädchen stolz an all ihren Konkurrenten vorbei. Fremd wirken die Adlerschwingen der Ringer, auch ihre Leibesfülle entspricht nicht unserer Ästhetik. Und doch sind wir fasziniert, wenn sich die schweren Burschen gegenseitig auf den Boden werfen. Die Schiedsrichter haben alle Mühe, die Kolosse wieder auseinander zu bekommen.

Mongolische Musik gehört mit zum Großartigsten, was das Land zu bieten hat. Der weltberühmte Obertongesang geht unter die Haut, und auch der Klang der Pferdegeige ist ein ganz großes Erlebnis. Ihre Melodien tragen uns hinaus ins weite, endlos scheinende Land. Wir möchten mehr sehen, mehr erleben. Denn so langsam wird uns bewusst, dass man hier etwas ganz besonders geboten bekommt. Und nach drei Nächten sind wir auch an das Leben in den Jurten gewöhnt, wobei unsere Spezialjurten weitaus komfortabler sind als die Behausungen der echten Kamelzüchter.

Unsere Reise entlang der Seidenstraße und durch die Mongolei geht langsam zu Ende. Nach einem Frühstück mit Blick auf die Herden der Nomaden werden wir heute in Sankt Petersburg zu Abend essen. Mit einer Lesung vor dem ehernen Reiter und mit einer Privatöffnung der gewaltigen Isaakskathedrale den Tag beschließen. Der Privatjet „Albert Ballin“ hat es mal wieder möglich gemacht – Erlebnisse, weitab aller Touristenströme. Tage, die wir nie vergessen werden!


Pferderennen (Copy)
KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA

 

Weitere Infos zu dieser und anderen Reisen mit ALBERT BALLIN finden Sie auf der entsprechenden Übersichtsseite zum Privatjet bei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. Weitere Reise-Texte von Wolfgang Peters finden Sie auf seiner Homepage Reisediwan.

Vorheriger Beitrag

Bilder des Tages: Blinder Passagier an Bord

Nächster Beitrag

Ein besseres Bild der Erde: Fotoschule mit Lutz Jäkel – das Auge