Das Phantom der Meere. Hapag-Lloyd Cruises unterstützt eine Initiative zum Schutz der Brydewale
Man weiß sehr wenig über diese Walart. Sie ist mit dem Blauwal verwandt, lebt aber sesshaft in festen Gebieten. Zum Beispiel im Hauraki-Golf vor Auckland. Hapag-Lloyd Cruises wird ab sofort einen Beitrag leisten – zum Schutz der bedrohten Brydewale
„Phantom der Meere“ – so nennt das renommierte amerikanische Wissenschaftsmagazin National Geographic in einem Beitrag den Brydewal. Denn man weiß recht wenig über diesen Meeressäuger, der nur etwa halb so groß ist wie sein nächster Artverwandter, der Blauwal. Dabei gibt es interessante Unterschiede: Zwar filtert auch der Brydewal mit seinen Barten Nahrung aus dem Wasser. Doch zählt nicht nur Plankton und Krill zu seiner Beute, auch kleine und größere Fische. So beobachtete man einen Brydewal, wie er aus der Tiefe emporschoss und mit weit geöffnetem Maul in einen Makrelenschwarm stieß…
Brydewale sind elegante Schwimmer – und doch bedroht
Die nach dem Norweger Johan Bryde benannten Wale tauchen bis zu 300 Meter tief, sie schwimmen meist allein oder in kleinen Gruppen. Dabei ziehen sie nicht auf der Suche nach Futter durch die Ozeane, sondern leben – wie manche Delfine – in einem fest definierten Gebiet. Und genau darin liegt eine Gefahr für diese Art. Denn obwohl die Tiere elegante Schwimmer sind, kommt es immer wieder zu Kollisionen mit Schiffen. Besonders im vielbefahrenen Hauraki-Golf von Auckland. Hier lebt eine Population einheimischer Brydewale. Zu deren Schutz engagiert sich der International Fund for Animal Welfare (IFAW). Die Organisation bittet Reedereien und Kreuzfahrtanbieter, die Geschwindigkeit ihrer Schiffe in den Gewässern vor der neuseeländischen Hauptstadt freiwillig zu reduzieren – auf 10 Knoten.
Als Hapag-Lloyd Cruises vom IFAW einen Brief erhielt mit der Bitte, sich dieser Initiative anzuschließen, haben sich die Verantwortlichen in Hamburg umgehend zusammen gesetzt. Auch mit den Behörden vor Ort wurde Kontakt aufgenommen. Und schnell hat das Unternehmen beschlossen, die Geschwindigkeitsempfehlung von 10 Knoten für alle Schiffe einzuhalten. Hapag-Lloyd Cruises setzt in der Kreuzfahrt seit Jahren Maßstäbe für umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln.
Hapag-Lloyd Cruises leistet einen Beitrag zum Schutz der Brydewale
So hat das Unternehmen das "Slow Steaming"-Verfahren etabliert: Fahrpläne werden mit einer ökologisch bewussten Durchschnittsgeschwindgkeit geplant, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Wir schätzen das Engagement zum Schutz der Brydewale und freuen uns, einen Beitrag dazu zu leisten.“
Demnächst besuchen EUROPA 2 und EUROPA die Gewässer Neuseelands. Die Gäste dürfen sich freuen auf spektakuläre Landschaften. Und eine einzigartige Tierwelt.
Foto: Archiv, Morningdew, Text: Dirk Lehmann