MS EUROPA: Tribute to Jazz. Mit neuen Tönen von Venedig nach Nizza

Tribute to Jazz – diese Reise bringt die Atmosphäre eines Jazz-Clubs auf die EUROPA. An Bord spielen ECHO JAZZ Gewinnerin Rebekka Bakken, das schwedische Trio um den Pianisten Jan Lundgren mit Mattias und Hannah Svensson, der Gitarrist und Sänger Torsten Goods, die Cellistin Asja Valcic im Duo mit Klaus Paier. Und China Moses, ein Top-Act auch beim ELBJAZZ 2018

Datum: 15.05.2018
Tags: #tributetojazz
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MS EUROPA: Tribute to Jazz. Mit neuen Tönen von Venedig nach Nizza. „City of stars, are you shining just for me…?“ Wohl kaum jemand im Kino kann sich der Magie dieses wunderbaren Songs von Justin Hurwitz entziehen. Im Oscar prämierten Film-Musical „La La Land“ singt Sebastian, gespielt von Ryan Gosling, über die Sehnsucht, den eigenen Traum zu verwirklichen. Mit aller Konsequenz. Seiner ist es, einen Jazz-Club zu eröffnen. Am Ende des Films wird Sebastian die Liebe verlieren, aber seine Leidenschaft leben – den Jazz.

 

Tribute to Jazz: La La Land hat den Jazz wieder trendy gemacht…

 

Fans und Musiker diskutieren in Medien und Foren, wie der in La La Land dargestellte Jazz zu bewerten ist. Manche sagen der Stil sei viel zu klassisch, zu sehr am großartigen Pianisten Thelonius Monk orientiert. Andere werfen dem Regisseur und seinem Komponisten vor, der Film zeige nur, was Hollywood für Jazz hält. Doch über alle Differenzen hinweg sind sich die Experten in einer Bewertung einig: „La La Land made Jazz trendy again.“ So auch das Resümee des Jazz-Musikers und -Kritikers Gary Fukushima in einem Beitrag für LA Weekly, für den er bekannte Kollegen nach ihrer Meinung zum Film befragt hat.

Vor ziemlich genau 100 Jahren wurde die erste kommerzielle Jazz-Schallplatte veröffentlicht. Das Label verkündet die „Original Dixieland Jass Band“ mit dem Titel „Livery Stable Blues“. Seitdem hat sich der Jazz zu einer vielgestaltigen Kunstform entwickelt. Seit einigen Jahren beobachtet man einen neuen Hype um die Musik – neue Festivals, neue Künstler, neue Spielarten des Jazz, die immer stärker auch andere Stile mit einbezieht wie Soul und Pop. Auch diesem Crossover ist die Tribute to Jazz-Themenreise gewidmet.


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Eine der Stars dieser EUROPA Jazz-Cruise ist die Norwegerin Rebekka Bakken. Nach ihrem Debüt-Album im Jahr 2001 gewann sie drei mal in Folge den German Jazz Award. Bei mehreren Festivals – etwa den Baloise-Sessions in Basel, dem Amiens Jazz Festival oder beim Elbjazz in Hamburg – zog sie die Gäste in den Bann ihrer klaren, über drei Oktaven reichenden Stimme. Rebekka Bakken interpretiert Klassiker neu, sie singt Songs von Tom Waits, tritt aber auch mit einer Big Band auf. Sie fügt dem Jazz Klänge hinzu, die man eher mit der Singer-Songwriter-Szene assoziiert.

Dabei sieht sich die aparte Norwegerin gar nicht als Jazzerin. Sie sagt: „Ich liebe den Jazz. Doch als ich mich fürs Musikmachen interessierte, war es das Spannendste, all die unterschiedlichen Strömungen dieses Genres an mich heranzulassen.“ Und so steht die 48-jährige auf ganz eigene Weise für neue Töne im Jazz. Es wird spannend sein, die klare Stimme der Echo Jazz-Gewinnerin auf der EUROPA-Kreuzfahrt zwischen Venedig und Nizza zu hören…

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Mit Tribute to Jazz begibt sich die EUROPA auf eine Reise in eine dynamische Musikszene. Die Protagonisten bilden die enorme Vielfalt dieses Genres ab, überwinden aber auch
stilistische Grenzen und stehen für spannende Crossover-Projekte. So singt die Schwedin Hannah Svensson im Trio mit Jan Lundgren und Mattias Svensson. Die Cellistin Asja Valcic tritt im Duett auf mit dem Akkordeon-Spieler Klaus Paier. Der virtuose Gitarrist Torsten Goods wird begleitet vom Pianisten Jan Miserre. Und dann ist da noch Top-Star China Moses. Die Tochter von Jazz-Legende Dee Dee Bridgewater wird auch einer der Headliner für das Elbjazz 2018 sein.

 

Tribute to Jazz bringt die Atmosphäre kleiner, brodelnder Jazzclubs an Bord

 

In einem Interview zu ihrem neuen, wunderbaren Album (Nightintales) verblüfft die stimmgewaltige China Moses allerdings mit der Aussage, sie sehe sich gar nicht als reine Jazzerin. Sie sagt: „Ich bin eine Mischung, ein Hybrid! Es gibt eine Generation von Musikern, die sich nicht einmal mehr auf den Jazz bezieht. Wenn man genreübergreifende Musik hört, muss man das als Quelle akzeptieren und seinen eigenen Gefühlen dabei vertrauen.“ China Moses gehört somit zu den neuen Stimmen des Jazz, sie bringt Einflüsse aus Soul und Pop mit ein.

Und so schließt sich der Kreis zum eingangs zitierten Song aus La La Land. Es geht um die Leidenschaft, die Sehnsucht, den eigenen Traum auch zu leben. Und das gilt für alle Protagonisten, die auf der EUROPA zu hören und zu sehen sind. Mit Tribute to Jazz bringen sie die Atmosphäre der kleinen, brodelnden Jazzclubs an Bord, aber auch die der großen Festival-Bühnen. Wer nicht dabei sein kann, sich aber ein „Bild“ machen möchte, von der Musik, die auf dieser Kreuzfahrt zu hören sein wird, findet hier die Links zu einigen Videos der Tribute to Jazz-Künstler. Ein Klick auf das jeweilige Bild genügt!

Viel Spaß!

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Fotos: Portrait Bakken: Felix-Broede, Portrait Moses: Norget Sylvain, Portrait Lundgren: Thomas Schloemann, Archiv

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