In 19 Tagen um die Welt: Highlights in Manhattan
Im Privatjet ALBERT BALLIN geht es von der "Sansibar" auf Sylt über New York, Kodiak, Osaka, Hanoi und Sansibar einmal um die Welt. Für den PASSAGEN BLOG berichtet Wolfgang Peters von unterwegs. Zweite Etappe, zweiter Tag: Manhattan aus der Luft – und New York ganz oben
Eine Reise im Privatjet ist ein sehr komfortables Abenteuer: keine Warterei am Flughafen, kein Umsteigen von einem Flugzeug ins andere, kein Organisationsstress – einfach genießen. Eine Weltreise im Privatjet ist die ultimative Steigerung des Konzepts. Am 9. August ging es los. Die langstreckentaugliche und mit nur 40 Passagiersitzplätzen ausgestattete Boeing 737-700 ALBERT BALLIN startet in Stuttgart, ihre Route: Sylt – New York – Québec – Kodiak – Osaka – Palau – Hanoi – Sansibar – Stuttgart. Für uns berichtet Reiseexperte Wolfgang Peters von unterwegs. Wir werden ihn in Manhattan am Empire State Building sehen und in Kodiak bei den Grizzlys, auf Palau in Badehose und in Hanoi mit Streetfood. 2. Etappe. Manhattan – von oben.
Glück muss man haben. Der Himmel spielt mit, und so gelingt unsere schönste Überraschung: der Helikopterflug über New York. Es gibt Orte, die versteht man am besten von oben, und big apple gehört dazu. Miss Liberty winkt uns zu, Ellis Island grüßt Bremerhaven und die Ballinstadt, die Häuser bilden wilde Schluchten und grandiose Canyonlandschaften. Central Park, wie hast du dich nur retten können, du grüne Oase inmitten dieses Chaos. Die Südspitze von Manhattan wirkt wie eine Insel der Utopie die sie ja irgendwie auch ist. Grandioses New York, unsterbliche Mutter des städtebaulichen Wahnsinns.
Meine Idee einer Stadterkundung ist immer, den Kleinigkeiten auf die Spur zu kommen, indem man zu Fuß durch die Straßen geht. Und somit spazieren wir durch Soho, bewundern die gusseisernen Fassaden im sogenannten cast iron district von Green Street und Prince Street. Da ich ja mein Geld bekanntlich für Reisen ausgebe, kommt eine Wohnung in diesem herrlichen Bezirk leider nie in Frage. Allerdings muss man dieses Viertel gesehen haben, bevor man von einem Leben in New York träumt. Wobei ich damit schon gestern Abend damit angefangen habe, als es im Eleven Madisson Park das wohl zarteste Fleisch meines Lebens gab – im Art Deco Restaurant des drei Sterne Kochs Daniel Humm.
Zum Lunch geht es in mein Lieblingsrestaurant der Stadt, direkt unter der Brooklyn Bridge liegt die schnuckelige Blumenoase des “The River Café”. Kanadischer Hummer und knusprige Ente. So gestärkt bin ich fit für den Marathon im Metropolitan Museum. Während ein Teil der Gruppe noch durch das jüdische Viertel fährt und sich in einem alten Film glaubt, bestaunen wir Nofretetes zart-sinnliche Lippen und Asiens schönste Buddhas, bis zum Schönheitsidol der Kykladen wird hier alles zu einem roten Faden versponnen. New York, was hast du uns heute für eine grandiosen Tag beschert!