EUROPA 2: Shopping and cooking – in Rangun
EUROPA 2: Shopping and cooking – in Rangun. Die Märkte der Zehn-Millionen-Metropole Myanmars eignen sich perfekt für den Einkauf exotischer Lebensmittel. Shoppingtour mit Chefkoch Willy Leitgeb
Schiffe mit dem Tiefgang einer EUROPA 2 ankern im Thilawa Hafen, etwa eine Fahrtstunde von Rangun gelegen. Vorbei an improvisierten Garküchen und kleinen Verkaufsständen für Alteisen laviert der Fahrer die Küchencrew geschickt um Tuk-Tuks und überladene Motorroller herum. Willy Leitgeb, Executive Chef der EUROPA 2, will heute seine Vorräte aufstocken. „Wahrscheinlich bringe ich nur Gewürze und Gemüse für die Sous Chefs der Spezialitätenrestaurants mit“, sagt er, „was Fleisch und Fisch betrifft, haben wir sehr hohe Qualitätsansprüche. Die können viele Märkte nicht immer erfüllen.“
Der Iron Market an der 17ten Straße ist an diesem Morgen gut besucht. An den Häuserfronten ziehen sich im raren Schatten improvisierte Stände entlang, üppig beladen mit Lotuswurzeln, duftenden Kaffir Limetten, Bittergurken, Heilminze, Galgant, Chilischoten und tief grünen Korianderbüscheln. Leitgeb prüft kritisch, stellt Fragen nach Herkunft und Erntezeitpunkt und nimmt sich immer wieder Zeit, die feilgebotenen Waren zu vergleichen. „Eigentlich sind wir so gut ausgestattet, dass wir nicht unbedingt zukaufen müssen. Aber eine schöne Abwechslung ist es allemal.“ Lachend reicht der Südtiroler Melonenlollys an die umstehenden Kinder.
Nach dem Einkauf reicht die Zeit noch für einen Abstecher zur Shwedagon Pagode. Das 99,36 Meter hohe Wahrzeichen Myanmars liegt inmitten einer quadratischen, nach den Himmelsrichtungen ausgelegten Tempelstadt. Nur barfüßig und angemessen bedeckt wird Pilgern und Touristen Einlass gewährt.
Die Hauptstupa, eben jene Shwedagon, die acht Haarsträhnen des Buddha Gautama in ihrem Innern bewahrt, ist mit 8.688 Goldplatten belegt, von denen jede 500 Euro wert sein soll. Ihre mit 4.351 Diamanten, 2.317 Rubinen, Saphiren und Topasen verzierte Spitze hat ein Gewicht von 1.800 Karat. Am höchsten Punkt befindet sich ein Diamant Solitär von 76 Karat, der die ersten und letzten Sonnenstrahlen eines jeden Tages einfangen soll.
Von soviel Pracht geblendet, kann jeder Besucher ein wenig Glück für sich selbst abzweigen. Rund um den Fuß der Pagode stehen die Buddha Manifestationen für jeweils einen bestimmten Wochentag. Wer seinen Geburtstag kennt, kann seinem passenden Buddha mit dem silbernen Schöpfbecherchen Wasser über Kopf und Schultern gießen, um das Schicksal günstig zu stimmen.
Später dann, zurück aus Rangun, beginnt an Bord der EUROPA 2 die Arbeit in den Küchen. Inspiriert von den Einflüssen und Einkäufen auf dem Markt, zeigen heute selbst die Signature Dishes ihre asiatische Seite…
Fotos: Ralf Schultheiß, Text: Belinda Steiert
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