Canary Cruising. Mit unserer EUROPA 2 in die Welt der Kanarischen Inseln – Bike-Tour auf La Palma

Ausgestattet mit hochwertigen Mountainbikes bietet die EUROPA 2 ihren Gästen die Möglichkeit, die Destinationen ganz unmittelbar zu erkunden. Wir begleiten Bike-Guide Tom bei einer Tour auf La Palma. Es geht auf einen spektakulären Aussichtspunkt am Rande der Caldera eines erloschenen Vulkans

Datum: 21.01.2021
Tags: #mseuropa2 #europa2 #bikeguide

„Jetzt kommt noch ein steiles Stück, dann wird es wieder ein wenig flacher“, Bike Guide Tom Lindner zeigt die Straße entlang, bis zu der Stelle, an der sie sich in einer scharfen Serpentine wieder in unsere Richtung dreht, weiter der Flanke des Bergs folgend. Erneut eine scharfe Kurve, weiter oben die nächste Serpentine. „Packen wir's!“ Tom motiviert die Teilnehmer des heutigen Ausflugs. Dabei ist das gar nicht nötig. Alle kennen das Ziel der Tour: Markant überragt der Fels den Hafen von Santa Cruz de La Palma, in dem unsere EUROPA 2 liegt. Was uns erst ein Gipfel zu sein schien, ist tatsächlich ein Teil eines längst erloschenen Vulkans. Der Hafen und einige Häuser der hübschen Altstadt grenzen direkt an die mächtige Caldera. Die ist üppig grün überwuchert und inzwischen teilweise zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Und heute wollen wir hinauf – zum Mirador de la Concepción.

Das Ziel: eine Einsiedelei mit fantastischem Blick auf den Hafen – und unsere EUROPA 2

 

In der Vorbesprechung hatte Bike Guide Tom darauf hingewiesen, dass der Ausflug auf La Palma zu den sportlicheren gehört. Die Bike Touren der EUROPA 2 werden in drei Fitness-Levels unterteilt: Easy Going, Soft Vital und Aktiv Vital. Dabei ist die heute zu fahrende Strecke nicht besonders lang, 26 Kilometer sind in vier bis fünf Stunden auch für ungeübte Radler kein Problem. Aber es geht vor allem bergauf. 500 Höhenmeter sind insgesamt zu bewältigen. Der Aussichtspunkt liegt kurz hinter einem Kloster, dem der Naturpark in der Caldera seinen Namen verdankt. Die Ermita de Nuestra Señora de la Concepción ist eine im 17. Jahrhundert errichtete, markante Einsiedelei aus dunklem Vulkangestein mit weiß getünchten Wänden. Eine schmucklose Kapelle, einfache Unterkünfte, nur die Natur und die Nähe zu Gott. Die Einheimischen pilgerten einst hinauf. Um Buße zu tun. Um hier ein Picknick zu genießen. Und um – dem Himmel so nah – auf ihre Stadt und ihr Leben zu schauen.

Rasante Abfahrt in 0:37 sec



Als wir noch auf der Kaimauer standen, um uns auf diese Tour vorzubereiten, lernten wir Heike und Peter Taupp kennen. Die beiden haben bereits am ersten Abend dieser Reise alle angebotenen Mountainbike-Touren gebucht. „Wir haben mit Tom und Hans, den beiden Bike Guides, schon so viele schöne Touren gemacht“, sagen die Taupps. Sich beim Sprechen abwechselnd zählen sie einige der Destinationen auf, die sie sich per Rad erobert haben: Mauritius, Kanada, die Südsee. „Wir machen eigentlich jedes Jahr mindestens eine Reise mit der EUROPA 2. Und buchen immer gleich alle Bike-Touren. Wir sind völlig begeistert vom Abwechslungsreichtum der Kanaren.“

Bunte Häuser, üppige Gärten und irgendwo, weit draußen über dem Atlantik, ein Regenbogen

 

Die Tour beginnt am Schiff. Tom hat die Mountainbikes schon vorab jedem Teilnehmer in der passenden Größe zugeteilt und händigt sie nun einzeln aus. Bei den Rädern der EUROPA 2 handelt es sich um sehr gut ausgestattete Mountainbikes der Hamburger Radmanufaktur TrengaDe, mit hydraulischen Scheibenbremsen, Federgabeln und hochwertigen SLX-Komponenten von Shimano. Nach kurzer Eingewöhnung geht es durch den Hafen, vorbei an bunten Häusern und direkt in den ersten Anstieg. Wir passieren bunte Häuser, üppig grüne Gärten mit stattliche Drachenbäumen und glitzernden Pools. Die Sonne scheint, und weit draußen, irgendwo über dem dunkelblauen Atlantik, leuchtet ein Regenbogen.

Immer wieder legt Tom Foto-Stopps ein. Wir genießen die Ausblicke und das Glücksgefühl, aus eigener Kraft dem Gipfel näher und näher zu kommen. Es ist anstrengend, aber unglaublich befriedigend. Im Wind klatschen die Blätter der allgegenwärtigen Palmen aneinander. Es klingt wie Applaus. Oben angekommen klatschen wir uns ab. Klar, mit Abstand. Mehr lassen diese Zeiten nicht zu. Doch mit Respekt füreinander – und mit Stolz. Geschafft! Was ein Blick! Unter uns der nun klein wirkende Hafen und die weiß strahlende EUROPA 2. Seit vielen hundert Jahren pilgern die Menschen an diesen Ort. Wir Radler kauen gedankenverloren unsere Müsli-Riegel. Schließlich ruft Tom zum Abschiedsfoto. Und dann: die Abfahrt! Hui, was ein Vergnügen!

Zurück am Schiff bedanken wir uns alle für eine besondere Tour. Heike und Peter Taupp haben aber noch eine Frage: „Wann geht es morgen los?“

Fotos: Susanne Baade, Text: Dirk Lehmann

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