Die Geschichte beginnt hier: „Von Meeren und Menschen“

Die Geschichte beginnt hier. Zum 125-jährigen Jubiläum der Kreuzfahrt erscheint das Buch „Von Meeren und Menschen“ – eine Kooperation von Hapag-Lloyd Cruises mit dem Hanser Verlag. Kreuzfahrt-Historie von den Anfängen bis zur Gegenwart, erzählt von namenhaft Autoren wie Elke Heidenreich und Daniel Kehlmann. Der PASSAGEN BLOG gibt einen ersten Einblick in den Band, der in einer limitierten Auflage von 4.000 Stück erscheint

Datum: 19.09.2016
Tags: #125jahrekreuzfahrten #hapaglloydcruises #1891diegeschichtebeginnthier #vonmeerenundmenschen
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125 JAHRE KREUZFAHRT in einem Buch. 2016 markiert als Jubiläumsjahr der Kreuzfahrt einen Meilenstein in der Historie von Hapag-Lloyd Cruises. 1891 schickte Hapag-Direktor Albert Ballin die AUGUSTA VICTORIA zur ersten Vergnügungsreise auf See. Und erfand ganz nebenbei eine luxuriöse Form des Reisens. In „Von Meeren und Menschen“ erzählt Ballin-Biografin Susanne Wiborg kenntnisreich über die glanzvollen Etappen der Hapag-Historie, die Krisen und Zwischenhochs.

Unterhaltsame, anregende und informierende Texte beschreiben die Geschichte der Kreuzfahrt von 1891 bis in die Gegenwart. Das Jubiläumsbuch von Hapag-Lloyd Cruises erscheint in Kooperation mit dem Münchner Carl Hanser Verlag. Der lustvoll-großzügige, inhaltlich und gestalterisch mit Gusto gemachte Band gliedert sich in die Themenwelten Meer, Abenteuer, Schiff, Hafen und Ruhe. Mit historischen Fotos und besonderen Illustrationen. Im PASSAGEN BLOG geben wir einen ersten Einblick:


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Alle Rubriken beginnen mit einem eigens für das Jubiläumsbuch erstellten Originalbeitrag: Autoren wie Elke Heidenreich, Andreas Altmann, Daniel Kehlmann, Tilman Rammstedt und die junge Nora Bossong entführen Seereisende und An-Land-Gebliebene ans Meer oder auf Kreuzfahrtschiffe. Es geht um die schönste Reise der Erde, einen Kapitän mit Heimweh oder die Beobachtung von Beluga-Walen. Angereichert werden die einzelnen Teile des Buches durch Reportagen, Essays und literarische Ausflüge – von Jules Verne bis Jonathan Franzen, von Thomas Mann bis Christoph Ransmayr.


DIE ANFÄNGE. Der visionäre Hapag-Direktor Albert Ballin hatte sich mit der ersten „Excursion“ in den Orient etwas ausgedacht, das – im Vorfeld von vielen Zeitgenossen belächelt   – nach Ende der Reise am 22. März 1891 zu einem großen Erfolg wurde: die erste Kreuzfahrt. Eine neue Form des Reisens war erfunden, die bis heute ihren Zauber nicht verloren hat.


DAS MEER. Wohin geht es wohl, wenn es zurückweicht, hat die Literaturkritikerin Elke Heidenreich als Kind überlegt. Die Kleine hustete zu viel und wurde aus dem Ruhrgebiet an die Nordsee geschickt. Und da fragte sich die Schülerin Heidenreich: „Wie funktioniert das, dass eine Insel fest im Meer liegt und weder wegschwimmt noch untergeht?“ Ein Mysterium. Seither ist Heidenreich der See verbunden.

„Heute noch fahre ich ans Meer, wenn ich durchatmen muss, wenn alles unentwirrbar ist. Das Meer glättet, beruhigt, stellt wieder Regeln auf. Heute noch, wenn ich mich – egal, wo – dem Meer nähere, habe ich dieses Herzklopfen der ersten Liebe, diese Freude über die Einheit von Himmel und Wasser, dieses vertraute Gefühl.“


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DAS ABENTEUER. Reiseautor und Schriftsteller Andreas Altmann („Gebrauchsanweisung für die Welt“) macht sich Gedanken über die Spezie der Entdecker, die „von dem Wunsch beseelt sind, abends ein bisschen klüger, ein bisschen lebensreicher ins Bett zu gehen“. Was unterscheidet Männer wie die Polarforscher Robert Falcon Scott, Roald Amundsen oder Ernest Shackleton, die ihr Leben aufs Spiel setzen, von anderen?

„Wo liegt der Hund begraben? In der Erziehung? Im Erbgut? Es gibt Wissenschaftler, die behaupten, ein Gen gefunden zu haben: DRD4-7R, das sogenannte ‚Entdecker-Gen’. Knapp 20 Prozent der Menschheit würden damit rumlaufen. Und mit dem Geschenk ihr Neugierde nähren, das Risiko suchen, ja das unbedingte Verlangen verspüren, etwas Neuem über den Weg zu laufen.“

Im Übrigen gebe es Helden und diejenigen, die über Helden berichten. Eine Kategorisierung, die Altmann vorgenommen hat, nachdem er wagemutig mit einem Kajak einen Fluss hinunter gepaddelt und ohne Boot angekommen ist…


DAS SCHIFF. Als der Schriftsteller Daniel Kehlmann („Die Vermessung der Welt“) auf seine erste Kreuzfahrt geschickt wird, gerät er in ein Dilemma: Als guter Reporter sieht er sich in der Pflicht, kritisch zu beschreiben und echte Mängel aufzudecken…

„So begann meine Reise. So begann die Zeit, in der ich Tag für Tag an der Reling stand und mich fragte, ob das denn wahr sein konnte: Solch ein Himmel, solch azurblaues Wasser, das sich am Horizont in Licht aufzulösen schien, dazu die Delfinschwämme, die uns täglich im Dämmerlicht folgten, die Farbspiele der Sonnenuntergänge und das Leuchten, auf den Wellen, in der Luft, im Firmament, überall – bot die Welt wirklich solche Dinge, existierte solch eine feurige, unbarmherzig strahlende Schönheit tatsächlich an jedem einzelnen Tag, und man musste sie nur aufsuchen? Und wie sollte man über sie schreiben?“


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DER HAFEN. Der Schriftsteller und Musiker Tilman Rammstedt porträtiert in „Von Meeren und Menschen“ fünf Kapitäne, die ganz unterschiedliche Beziehungen zur Hochsee haben.

„Mein dritter Kapitän behauptete immer, seine Braut sei die See. Ich weiß, viele Seefahrer behaupten das, aber keiner meinte es so ernst wie mein dritter Kapitän. Er schaute tagein, tagaus verliebt in die Wellen. Er warf andauernd Geschenke ins Wasser, Blumen, Schmuck, mehrseitige selbstverfasste Gedichte, und sein Braut verschluckte alles dankbar und rauschend. Nachts mussten wir ihn an ein Seil binden und zu seiner Braut herunterlassen, damit er sie küssen konnte…“


DIE RUHE. Dass wir die auf See empfänden, so erfährt die junge Schriftstellerin Nora Bossong von ihrer Nachbarin Laura, rühre von der Farbe Blau her. Ein Blau wie auf einem Gemälde von William Turner. In ihrer Wohnung hat Laura ein Turner-Bild hängen. Kein Original, nur ein mäßig guter Katalog-Print. Doch schon darauf entfaltet sich eine besondere Kraft…

„’Weißt Du, die Lichtführung bei Turner…’, schwärmt Laura, die meinen Blick bemerkt hat. Segelboote. Dahinter ein Hauch von Land. ‘Blau beruhigt ja ungemein. Überhaupt Meer. Also das mit der Ruhe…!’, ruft sie, und um ihren Mund herum spielt ein fast maliziöses Lächeln. Auf dem Gebiet nämlich, da mache ihr niemand was vor.“


DAS BUCH. „Von Meeren und Menschen – Eine Kreuzfahrt durch die Zeit“ erscheint in einer limitierten Auflage von 4.000 Stück. Der 192-seitige Band ist im Buchhandel sowie online zum Preis von 20 Euro erhältlich. In den Schiffsbibliotheken der Luxusschiffe EUROPA und EUROPA 2 sowie der Expeditionsschiffe BREMEN und HANSEATIC wird der bibliophile Band für die Gäste zum Ausleihen zur Verfügung stehen. Hapag-Lloyd Cruises hat zusätzlich zur regulären Version eine unverkäufliche Schmuckausgabe aufgelegt.

Weitere Informationen zum Jubiläumsbuch sowie eine Leseprobe sind auf folgender Website zu finden:

www.hl-cruises.de/reisen-mit-uns/125-jahre-kreuzfahrt/buch-zur-kreuzfahrtgeschichte


Fotos: Hapag-Lloyd Cruises


125 Jahre Kreuzfahrten mit Hapag-Lloyd Cruises

Von Meeren und Menschen. Auf der Homepage von Hapag-Lloyd Cruises können Sie das Buch zum Preis von 20 Euro bestellen.

Die Geschichte beginnt hier. Die Themen-Seite zum Jubiläum 125 Jahren Kreuzfahrten sammelt Berichte über die Innovationen von Hapag-Lloyd Cruises.

Die erste Kreuzfahrt mit der AUGUSTA VICTORIA startete am 21. Januar 1891. Lesen Sie hier den Bericht im PASSAGEN BLOG über die „Lustreise in den Orient“. Diese Reise war nicht nur eine Premiere, sie bildete auch den Auftakt der Kreuzfahrt-Branche – und bei der Ausstattung der Schiffe setzte man fortan nicht mehr nur auf Geschwindigkeit, sondern auch auf Komfort.

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