Paula bloggt: WhatsApp von Bord. Mit EUROPA 2 von Mauritius nach Singapur, Teil 2

Im zweiten Teil berichtet Bloggerin „Paula“ von den Tempeln Colombos, über eine Flussfahrt mit Zimt-Duft und von einem Buddha, der über Stränden meditiert. WhatsApp von unterwegs…

Datum: 14.12.2018
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+++Tempel, Hitze und ein künstlicher See – Colombo+++ 

Eine schwüle Hitze liegt über Colombo. Die einst Ceylon genannte Tropeninsel ist Neuland für mich. Und die Wärme eine echte Herausforderung. Mich fasziniert das Straßenbild, das Nebeneinander christlicher Kirchen, Hindu Tempel und buddhistischer Tempel. Wir besuchen den Sri Kailawasanathar Swami Devasthanam. Es ist einer ältesten Hindu-Tempel in Colombo und Ganesha und Shiva gewidmet. Jährlich wird hier das Thai Pongal gefeiert. Das Erntefest beginnt im Januar, wenn die Sonne sich auf ihre lange Reise gen Norden macht. Zu ihren Ehren wird junger Reis gekocht mit Nüssen, Rosinen und Gewürzen.

Am zentralen Beira See, der umgeben ist von den Hochhäusern, die die Skyline Colombos prägen, liegt der buddhistische Gangaramaya Tempel. Dessen Architektur zeigt Einflüsse aus Thailand, Indien und China. Der Blick geht auf das still daliegende Wasser. Wohl nur wenige Besucher wissen, dass der Beira See ein Werk portugiesischer Eroberer ist – sie haben so die Stadt gegen Angreifer schützen wollen. Wir genießen die Stille.

 

+++Marschland, Zimt und Krokodile – Madu Ganga+++

Wasser hat eine religiöse Bedeutung auf Sri Lanka. Es reinigt, nährt, versorgt. Es ist ein besonderer Lebensraum. Das zeigt sich auch bei unserer Bootstour auf dem Madu Ganga. Wir sehen Bindenwarane, die wie kleine Krokodile aussehen und auf Bäumen sitzen. Am Ufer stehen Mohrenscharben, große Vögel aus der Familie der Kormorane, die sich am liebsten in der Nähe der Garnelenreusen aufhalten. Auf einer kleinen Insel im Fluss besuchen wir ein traditionelles Haus, man zeigt uns wie Zimt gewonnen wird, und wie man die Blätter der Kokospalmen verwebt. Vom Boot aus beobachten wir durch unsere Ferngläser ein Krokodil. Bis es abtaucht…

 



 

+++Strände, Elefanten und Big Buddha – Phuket+++

Das Schiff liegt vorm Patong Beach der Insel Phuket. Kaum sind wir mit dem Tender übergesetzt, spricht uns ein junger Taxifahrer an. Er ist nett, und wir entschließen uns für eine zweistündige Tour zum 45 Meter hohen „Big Buddha“. Er wacht meditierend auf einem Berg über die Chalong Bucht. Die weiße Statue ist mit tausenden burmesischen Marmorkacheln belegt.

Auf der Fahrt zurück blitzen unzählige Strände aus den üppig grün überwucherten Hügeln. Wir halten beim buddhistischen Tempel Wat Chalong. Es ist der größte der Insel. Hier werden zwei Mönche verehrt für ihr besonderen Heilkräfte. Auf dem Rückweg dann noch ein Stopp bei einer der vielen Elefanten-Schulen. Die Einheimischen können nicht verstehen, dass ich nicht auf einem der Tiere reiten möchte. Ich füttere einen kleinen Elefanten.

Und dann geht es zurück auf das Schiff. Die nächste Station der EUROPA 2 – Singapur. Da endet unsere Reise.


Seit einiger Zeit gibt es die Kategorie „Paula bloggt“. Dahinter verbirgt sich: Constanze Hoffmann. Seit 2005 reist sie als Gast mit den Schiffen von Hapag-Lloyd Cruises, mehr als 150.000 Seemeilen hat sie bisher auf ihrem Konto – das sind nahezu 300.000 Kilometer. An Bord hat man ihr den Namen „Paula“ gegeben. Der ist ihr inzwischen so lieb, dass sie ihn als zweiten Vornamen verwendet. Über ihre Reisen berichtet sie im eigenen Blog und im Hapag-Lloyd Cruises Blog. Wir freuen uns auf ihre nächste WhatsApp von Bord…

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