City-Guide: 10 Tipps für 2 perfekte Tage in… Kopenhagen

Datum: 01.09.2017
Tags: #europa2 #cityguide

Bedroom 1.floor
Overview of the harbour
Overview of the harbour
Overview of the harbour
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Geranium

Die Skyline Kopenhagens zeigt eine Großstadt am Wasser, die auf den ersten Blick gar nicht so groß wirkt. Und doch gilt die Stadt nicht nur als eine der bedeutendsten Metropolen Nordeuropas, sie gilt auch als eine der lebenswertesten – Kopenhagen ist weltberühmt für seine Fahrradkultur, seine Gastfreundschaft und seine Küche. Das Hotel D’Angleterre gilt längst (1) als Klassiker in der Luxushotellerie, das ganz neue Nobis (2) gehört zu den Design-Hotels, und im Geranium (3) wird Essen wahrlich zu einem Augenschmaus. Unsere Tipps für eine spannende Stadt

+++ÜBERNACHTEN+++

1. Luxus mit Tradition. Das Hotel D’Angleterre gilt als eines der ersten Luxushotels der Welt, die Wurzeln des – übersetzt – England Hotels reichen zurück ins Jahr 1755. Doch nach einem Brand wurde 1795 das mitten in der Stadt thronende Gebäude erneuert und seither immer wieder modernisiert. Aktuell verfügt das D’Angleterre über 30 Zimmer und 60 Suiten, ein großzügiges Spa und ein besonderes Restaurant, das Marchal wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Wer hier nicht übernachtet, sollte die Champagner-Bar Balthazar besuchen – mit 160 verschiedenen Sorten des edlen Getränks.

2. Luxus, neu interpretiert. Mitte September wird mitten in der Stadt ein neues Luxushotel eröffnen – das Nobis. Das 1903 im klassizistischen Stil errichtete Gebäude war lange die Heimat der Royal Danish Academy of Music und wurde mit enormem Aufwand modernisiert (die Website dokumentiert das eindrücklich). Das Haus verfügt über 77 puristisch eingerichtete Zimmer und will nicht nur ein Hotel sein, sondern sich als cooles Zentrum nordischer Lebensart etablieren. Ob das gelingt, wird sich zeigen. Schon jetzt sorgt das Nobis in Kopenhagen für Gesprächsstoff – wer hat eine der begehrten Einladungen für die Eröffnungsparty…?+++

+++ESSEN+++

3. Top 20. Für mehrere Jahre führte das Kopenhagener Noma die Liste „The World’s 50 Best Restaurants“ an. Im vergangenen Jahr dann tauchte auf Platz 19 ein neuer Name aus der dänischen Hauptstadt auf: Geranium. Das mit 3 Michelin-Sternen bereits hoch dekorierte Restaurant von Rasmus Kofoed residiert in der achten Etage eines eher unscheinbaren Neubaus. Man hat einen schönen Blick auf die Kupferdächer der Stadt (bei gutem Wetter bis in den Öresund) und wird doch fasziniert sein von der ausdrucksstarken – optisch schlicht umwerfenden Küche. Der Stil ist klar, pur und geprägt von urbaner Diversität.

4. Nummer 2. Das Konzept lautet, so viele Sinne wie möglich anregen – das Essen darf nicht nur interessant aussehen, gut riechen und spannend schmecken. Es soll auch ein sensorisches Erlebnis sein und von feinen Klängen begleitet werden. Das AOC hat viel Lob erhalten für diesen Ansatz und zwei Michelin-Sterne, es gilt als zweitbestes Restaurant der Stadt. Der Gast lässt sich auf ein 7- oder 10-gängiges Menü inklusive Wein- oder Saftbegleitung ein, es ist eine kulinarische Reise. Wem das zu aufwändig ist, dem empfehlen wir das Zweit-Restaurant No.2. Ein lebendiger Ort, direkt am Wasser, mit Fokus auf eine moderne Regionalküche.+++

+++AUSGEHEN+++

5. Ort der Ausschweifungen. Wenn sich Le Bambole als „classic Bar and Debauchery“ beschreibt, dann muss man das als moderne Form des Marketings verstehen. Denn tatsächlich ist der elegante Club am Königlichen Platz mitten in der Stadt alles andere als vulgär – sondern eher ein luxuriöser Ort der Bar-Kultur, der über sich selbst schreibt, er zelebriere eine zeitgenössische, eher biologische „liquid kitchen“. Und so werden im Le Bambole tatsächlich diverse Bio-Champagner angeboten. Von 19 bis 22 Uhr ist happy hour.


6. High End Cocktail Bar. Adeline und Rasmus Shepard-Lomborg gelten als Stars der Kopenhagener Club-Szene, mit Ruby und Lidkoeb betreiben sie zwei besondere Bars der Stadt. Und jetzt haben sie mit Brønnum einen Ort geschaffen, der ebenfalls Kult-Potential hat: In einem historischen Café neben dem Königlichen Theater und gegenüber dem Hotel D’Angleterre wurde das Lokal in einem Mix aus skandinavischem Barock und Nouvelle Vague eingerichtet, antiquarische treffen auf moderne Möbel – und auf sehr spezielle Signature Cocktails. Wir empfehlen den „3-Martini-Lunch“, in dem der schottische Bar-Mann nichts weniger als die Geschichte dieses Aperitifs serviert. +++

+++ERLEBEN+++

7. Eine Feststätte für Schiffe. Auch Kopenhagen durchlebt einen sehr nachhaltigen Strukturwandel. Wie in anderen Hafenstädten, so verändert sich das große, innerstädtische Industriegebiet nachhaltig – wird immer mehr zum touristischen Zentrum. Viele Werften sind längst still gelegt worden, viele Fischer haben aufgegeben, dafür locken Kunst und Kultur mit neuen spektakulären Orten in den Hafen. Einer davon ist die Operaen, die Königliche Oper, mit ihrer Glasfassade und dem ausladenden Dach. Ein anderer das neu eröffnete Museet for Søfart in einem still gelegten Trockendock im etwa 50 Kilometer entfernten Helsingør. Fulminante Glas-Architektur als Schau-Platz für die Geschichte der Seefahrt…

8. Eine Festhalle für Streetfood. Es gibt wohl kaum eine Bezeichnung, die so cool und so irreführend ist wie – Streetfood. Denn was in vielen Metropolen Europas unter diesem Label angeboten wird, muss man eher als Erlebnis- oder experimentelle Gastronomie bezeichnen. Und einer der besten Orte, um das zu erleben, ist der Streetfood Market in den einstigen Lagerhallen auf der Papierinsel. Aus den hier im Trockenen stehenden Wagen werden Luxus-Hotdogs angeboten, Hamburger mit Entenfleisch und skandinavisch-asiatische Rolls. Es macht viel Spaß, eine kulinarische Exkursion durch diese Halle zu unternehmen auf der Papirøen. Am besten mit Freunden, so dass man sich jedes Gericht teilen kann.+++

+++CAFÉS+++

9. Kaffee mit gutem Gewissen. Das dänische Starbucks heißt The Coffee Collective und ist wahrlich das Gegenteil einer weltumspannenden Kette. Drei Kaffee-Bars mit dem markant gestalteten Doppel-E gibt es in Kopenhagen. Der Anspruch: fair gehandelter Kaffee, perfekt geröstet und auf den Punkt zubereitet. Auf ihrer Website präsentieren die Betreiber die Farmer und Unternehmen, von denen Sie die Kaffees beziehen. In ihren kleinen Cafés kann man Coffee-to-go ordern aber auch ein ganzes Paket Kaffee kaufen.

10. Tee mit britischer Tradition. Die Kultur Kopenhagens des 19. Jahrhunderts wurde stark geprägt von britischen Einflüssen. Die Architektur der Stadt ist ein Beispiel dafür. Das andere ist das Tivoli. König Christian hat um 1840 einen ehemaligen Exerzierplatz frei gegeben zur Umgestaltung in einen Freizeitpark nach Vorbild der Londoner Vauxhall Gardens. Während letztere längst aufgegeben haben, blinkt und lärmt das Tivoli noch immer mit großem Erfolg. Und bietet mit dem Chaplon die Möglichkeit einer Zeitreise. Das kleine Garten-Café lädt mit seiner Jugendstil-Architektur zum britischen Tee-Genuss – mit Scones und clotted cream.+++

 Making coffee with care At The Coffee Collective they wish to provide their customers with an exceptional coffee experience, and they do so by focusing on the entire process of the coffee making. The Coffe Collective is a micro roastery with two coffee shops and a coffee school. In order to achieve their goal of making the best coffee, they are cooperating with farmers to develop a sustainable production and to improve the quality of the coffee. The atmosphere at The Coffee Collective in Jægersborggade is inviting, and the baristas greet you with a smile. The Coffee Collective also have locations in Torvehallerne and Godthåbsvej.
Inside the "dock" of M/S Maritime Museum of Denmark
Kopenhagen-Street-Food-Market
Le Bambole
Brønnum
EUROPA 2 in Kopenhagen. Hapag-Lloyd Cruises

Kaffee mit Botschaft im Coffee Collective (9) wird nur fair gehandelter Kaffee angeboten. Dagegen beeindruckt das Maritime Museum (7) mit spektakulärer Architektur. Auf dem Streetfood Market der Papierinsel (8) stehen die Food Trucks in einer Halle. Die interessantesten Bars der Stadt sind Le Bambole (5) und Brønnum (6). Fahrräder kann man direkt am Anleger leihen oder mit dem Bike-Guide der EUROPA 2 zu einer Tour in die Stadt aufbrechen

Fotos: Daniel Rasmussen-, Claus Bech Poulsen-, Rasmus Hjortshøj-, Rasmus Palmqvist-, Magnus Larsen Ravn-, Chris Tonnesen/Copenhagen Media Center, Susanne Baade, PR

 


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