Lieblingsplätze. Das große Interview. Uwe Ahrendt

Datum: 19.03.2015
Tags: #lieblingsplätze #interview #uweahrendt #nomos

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Eine schmale Straße, gesäumt von für diese Gegend verblüffend hohen Gebäuden. Eine einspurige Bahnstrecke und ein kleiner Bahnhof mit einem modernen Glaskubus als Abschluss: das Hauptquartier von Nomos in Glashütte. Die sächsische Uhren-Manufaktur hat für viel Furore gesorgt – mit charakteristischen Modellen und hochwertiger Technik. Selbst ein Schweizer Uhren-Magazin schrieb: Wer cool sein will, trägt eine deutsche Uhr. Nomos Glashütte hat zudem ein eigenes Swing-System entwickelt – es liefert das Tick-Tack – und präsentierte auf der diesjährigen Fachmesse Baselworld den nächsten Coup: ein neues, besonders flaches Automatikwerk.

Lieblingsplätze. Das große Interview. Uwe Ahrendt hat sich den Glaskubus ausgesucht für das Gespräch. Vor dem Gesprächstermin gibt es eine Führung durch die Manufaktur. Es geht zu den Maschinen, die die Gehäuse und Einzelteile für die Uhren fräsen. Zu den Fachkräften in der „Chronometrie“, die an speziellen Uhrmachertischen sitzen, durch Lupen blickend winzige Schrauben eindrehen und mit Mikro-Gewichten Mini-Unwuchten ausgleichen. Eine besondere Aura ist spürbar: Hier arbeiten Menschen, die Erfolg haben. Und schon um 11.30 Uhr Hunger. Sehr zeitig beginnen die Arbeitstage von Uhrmachern. Nach dem Essen treffen wir Uwe Ahrendt. Der 46-jährige trägt Schwarz und begrüßt uns herzlich. Dann setzt er sich auf den Stuhl mit der höchsten Lehne, legt die Hände ineinander und wartet auf die erste Frage.

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Diese Gesprächsreihe heißt „Lieblingsplätze“. Und somit ist die erste Frage auch vorgegeben: Warum findet dieses Gespräch hier statt?

Ich mag die Helligkeit. Dieser Glaskubus ist für mich einer der schönsten Plätze in Glashütte, ich nenne ihn auch unseren „Sonnentempel“. Obwohl Glashütte in einem Tal liegt, in dem es auch recht dunkel sein kann, hat man hier Licht. Und einen schönen Überblick – auch auf die inzwischen zahlreichen Mitbewerber in unserer Nachbarschaft.

Was ist das für ein Gebäude?

Dies ist der ehemalige Bahnhof von Glashütte. Wir haben ihm das Dunkle der Vorkriegsjahre genommen. Jetzt ist es hier licht und transparent, und es gibt Blickachsen bis in die Produktion.

Wenn nicht zu Ihrer Kontemplation, wozu wird dieser Raum genutzt?

Wir besprechen uns hier, treffen Fachhändler und andere Besucher, und hier halten wir unsere Betriebsversammlungen ab. Noch passen alle rund 200 Mitarbeiter von Nomos Glashütte rein, wenn wir uns ein bisschen drängeln. Und ich mag es, hier zu arbeiten.

Fühlen Sie sich nicht beobachtet?

Es dürfen ruhig alle sehen, was ich tue. Ich winke gern den Nachbarn von den anderen Uhrenfirmen (Ahrendt macht eine ausladende Handbewegung über die umliegenden Gebäude). Mitunter wird von den Kollegen auf der anderen Straßenseite auch zurück gewunken.

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Innere Werte: Die Unruh einer Nomos-Uhr und das Modell Metro aus dem un-metropolen Glashütter Bahnhof

Ist diese Transparenz mehr als eine Sehnsucht nach Licht, steht sie auch für Ihren Führungsstil?

Na klar. Wir sind in den letzten Jahren stark gewachsen, vieles ändert sich – da ist es wichtig, dass die Kolleginnen und Kollegen verstehen, was passiert. Und mir ist wichtig, dass wir – altmodisches Wort, aber für mich passt es – wahrhaftig bleiben. All das, was Sie in unseren Broschüren, Katalogen und auf unserer Website sehen und lesen, das finden Sie auch hier. All diese vielen Handarbeiten, unser „Fummeln auf Weltniveau“, wie wir es gern nennen. Aber auch die Kunst an den Wänden im Nomos-Bahnhof oder in unserer Chronometrie. Das hat sich nicht irgendeine Marketing-Agentur ausgedacht. Das sind wir. Ganz zentral für uns: Wir sind unabhängig von einem Konzern, unabhängig von Lieferungen durch Dritte, wir machen alles selbst.

Wahrscheinlich würde ihnen jeder Kosten-Optimierer nahe legen, Teile der Produktion auszulagern. Was antworten Sie darauf?

Wenn man hier in Glashütte arbeitet, muss sich einem unausgesprochenen, doch verbindlichen Qualitätsanspruch verschreiben und die so genannte Glashütte-Regel einhalten: Wo „Glashütte“ drauf steht, muss auch Glashütter Arbeit drin stecken. Unlängst haben wir hier den 200. Geburtstag von Ferdinand Adolph Lange begangen. Er hat diesen Ort zu dem gemacht, was er heute ist. Und wir haben viel investiert, um die komplette Uhr selbst zu beherrschen.

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Leidenschaft, Präzision und ganz spezielle Arbeitsplätze: Die Chronometrie ist einer der Grals-Orte des Uhrmacher-Handwerks

Was macht ihn eigentlich aus – den Mythos Glashütte?

Nach rund 170 Jahren ist die Uhrmacherei in Glashütte wohl genetisch: Wir haben bei Nomos Glashütte Uhrmacher, die sind dies in fünfter Generation. Aber es ist sicherlich auch die Ruhe dieses sonst auch recht langweiligen Ortes zwischen den Hügeln des Erzgebirges, die den Blick für Details schärft, die geduldig macht und die Kontemplation ermöglicht, die beim Bau von Uhren natürlich hilfreich ist. Hier arbeitet man mit kleinsten Teilen auf kleinstem Raum mit einer unglaublichen Präzision. Das funktioniert einfach nirgends so wie in Glashütte.

Wurde diese Kleinstadt im Müglitztal also nur zum Zentrum der deutschen Uhrmacherkunst weil Adolph Lange die genetische Prädisposition des Glashütters für die Feinmechanik erkannte und kongenial nutzte?

Dies war eine bitterarme Gegend. Der Silberbergbau war am Ende, die Menschen hungerten. Aus welchem Grund genau sich Lange für Glashütte entschieden hat, weiß man nicht. Jedenfalls hat er sich nach seinen Reisen durch Europa und in die Schweiz hier nieder gelassen und die ersten Uhren entwickelt. 1845 gründete er seine Uhrenmanufaktur und hat dafür von der königlich-sächsischen Regierung ein Darlehen erhalten – 7.820 Taler.

Warum sein Wirken auf fruchtbaren Boden fiel? Vielleicht, weil man durch die Arbeit mit Silber schon über gewisse feinmotorische Fertigkeiten verfügte. Vielleicht, weil man wusste, das ist eine großartige Chance für einen Strukturwandel, denn dies ist ja auch die Geschichte eines solchen. Vielleicht zeigt sich darin aber auch die Verbundenheit des Glashütters zu seiner Heimat. Man gibt sich hier viel Mühe, dass die Dinge gut werden, ist stolz auf die erzielten Erfolge. Und wenn Sie sagen, dass unsere Uhren auf den Schiffen von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten so begehrt sind, dann freut dies uns Glashütter. Dass der Name unserer Heimatstadt hinaus getragen wird in die Welt.

Sind Sie ein Glashütter?

Ja, ich bin ein original Glashütter: Mein Papa war Uhrmacher, mein Großvater war Uhrmacher und dessen Vater auch. Ich bin allerdings ein wenig aus der Phalanx ausgebrochen und habe vor dem Studium Werkzeugmacher gelernt.

Wenn wir aus dem Fenster schauen, können wir sehen, wo Sie wohnen?

Leider nein. Unser Haus steht etwas oberhalb am Hang. Ich sagte ja bereits, ich sehne mich nach Helligkeit. Aber es ist nicht weit, etwa zehn Minuten zu Fuß.

Viele Manager suchen nach einem harten Arbeitstag vor allem den Rückzug. Wie halten Sie es?

Ich bin eher jemand, der abends ausgeht. Sei es in Dresden, beim Besuch unserer Grafik-Abteilung in Berlin oder auch hier. In einer Stadt mit 7.000 Einwohnern kann man sich kaum absondern. Will ich auch nicht.

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Sport-Uhr, interpretiert von Nomos-Glashütte: Die Ahoi Atlantik mit Textilband begleitet ihre Besitzer auch ins Wasser

Wie schafft man es, an einem Ort, der doch wahrlich etwas abseits liegt, eine Weltmarke zu kreieren?

Wir sind offen für Einflüsse von außen. Für Marke und Design haben wir ein Büro in Berlin mit festen wie freien Mitarbeitern. So hat etwa der Berliner Gestalter Mark Braun unser Modell Metro entworfen, die in den vergangenen Monaten mit mehreren wichtigen Designpreisen ausgezeichnet wurde. Derzeit erobern wir mit unseren Uhren Amerika, in den USA scheint man Nomos Glashütte zu lieben.

Gegründet wurde Nomos Glashütte von einem Düsseldorfer, undzwar vom Fotografen und Unternehmensberater Roland Schwertner. Wie haben Sie sich kennen gelernt?

Roland Schwertner war gleich nach dem Mauerfall nach Glashütte gekommen. Zusammengebracht jedoch hat uns meine heutige Frau, wir sind Freunde geworden. Und ich bin bald über die Straße gewechselt, von A. Lange & Söhne zu Nomos Glashütte. Kurz danach wurde ich auch zum Mitinhaber.

Von Anfang an haben sich Nomos-Uhren durch ihr klares Design ausgezeichnet. Inzwischen ist die Marke auch technisch ein Vorreiter. Wie kam es dazu?

Roland hatte ja, salopp formuliert, ungünstigste Voraussetzungen zur Gründung eines solchen Unternehmens: Er war kein Uhrmacher, kein Schweizer, und Geld hatte er auch keines. Aber er hatte eine Vision. Zudem teilten wir das Selbstverständnis, dass wir unsere Uhr komplett herstellen wollen. Da sich aber alle Entwicklungen aus dem Verkauf der Uhren finanzieren mussten, dauerte dies eine Weile. Wir haben für unsere kleinen Komplikationen, etwa unser spezielles Datum und die Gangreserveanzeige, Patente erhalten. Wir bauen alle unsere Werke selbst. Und im vergangenen Jahr war es dann so weit, dass wir nach siebenjähriger Entwicklungsarbeit und einer Investition von gut elf Millionen Euro sagen konnten: Jetzt haben wir Licht in die letzte Black Box der Uhrmacherei gebracht und beherrschen auch das „Tick-Tack“. Genauer: Wir bauen nun ein eigenes Assortiment, das Herzstück des Werkes. Wir nennen es das Nomos-Swing-System.

Der Fachmann zollt Ihnen Respekt. Andere runzeln die Stirn. Tick-Tack?

Dem Laien mag das Swingsystem als recht simple Baugruppe erscheinen. Aber es gibt weltweit kaum eine Handvoll Unternehmen, die es beherrschen.

Warum ist es wichtig, das selbst zu können?

Mit dieser Baugruppe, in der Schweiz sagt man „Assortiment“, beliefert ein Hersteller etwa 95 Prozent der Uhrenmarken. Und der gehört – wie Glashütte Original – zur Swatch-Group. Irgendwann hat dieser Konzern beschlossen, nur noch die eigenen Marken mit Werken auszustatten. Eine Übergangsregelung wurde definiert. Aber für uns, für ein dynamisches Unternehmen, das in den vergangenen drei Jahren seinen Umsatz verdoppeln konnte, und das weiterhin wächst, war es wichtig, dass wir bereits mit der Entwicklung eines eigenen Werkes begonnen hatten. Und das honorieren Händler und Kunden. Die Metro, die Uhr, in der unser Swing-System Premiere feierte, hat einen regelrechten Hype ausgelöst. Wir haben die Produktion verdreifacht und konnten dennoch die Nachfrage nicht befriedigen. Es ist ein bisschen verrückt.

Wir leben im Smartphone-Zeitalter, demnächst erscheint die Apple Watch, wozu braucht man da eine teure Uhr mit einem mechanischen Werk?

Klar, man kann sich die Zeit auch von einer Billiguhr oder vom Smartphone anzeigen lassen. Aber in den vergangenen 15 bis 20 Jahren ist das Interesse an hochwertigen Uhren gewachsen. Selbst unter jungen Leuten. Unlängst hat sich mein 17-jähriger Sohn eine meiner Uhren geschnappt.

Welches Modell?

Ein Tangente-Sondermodell zu Gunsten von Ärzte ohne Grenzen. 100 Euro des Verkaufspreises spenden wir an die Organisation. Wahrscheinlich war das für meinen Sohn ein wichtiger Grund.

Und doch sind Nomos-Kunden wahrscheinlich durchschnittlich älter als 17 Jahre. Wer trägt eine Nomos?

Wir bauen Uhren für Menschen, die nicht mit ihrer Uhr protzen müssen, sondern die selbst etwas darstellen, die Freude an bester Uhrmacherei und guter Gestaltung haben. Das Design unserer Uhren bezieht sich auf den Deutschen Werkbund, das Bauhaus, die Ulmer Schule. Und hat doch einen ordentlichen Schuss Berlin von heute. Mit einer Nomos kann man nicht angeben. Ich sage immer, „es sind Uhren für Leute, die lesen und schreiben können“. Und, ja: Die meisten Kunden sind älter als 17.

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Ausgezeichnet und mit Gravur: Eines der Goldmodelle – im Unruh-Kloben heißt es eingraviert: „Mit Liebe hergestellt in Glashütte“ – wurde während der Messe Baselworld als „Uhr des Jahres“ ausgezeichnet, für das Automatikwert gab es viel Anerkennung

Auf der Uhrenmesse Baselworld zeigt Nomos zwei neue Modelle – die Damen-Uhr Minimatik und die Tangente Automatik, beide mit dem neuen Automatikwerk. Was ist dessen Besonderheit?

Mit nur 3,2 Millimetern Höhe ist dieser Motor flacher als fast alles, was in der Uhrenwelt sonst mit eigenem Antrieb tickt. Nahezu alle Teile werden zwischen Werkplatte und Dreiviertelplatine montiert, auch das Sperrrad etwa verschwindet jetzt ganz unter der Platine. DUW 3001 – so heißt das Werk – ist chronometerfähig, also supergenau. Ab Herbst kommen die neuen NOMOS-Uhren mit diesem Werk in den Handel.

Es ist kurz nach der Vorstellung eines neuen Modells keine einfache Frage, dennoch: Was war bisher Ihr größter Misserfolg?

Das Tangente-Sondermodell „Wirtschaftskapitän“. Es war der Funksektoren-Uhr von Seeleuten nachempfunden, jeweils zur Viertelstunde gab es drei grün und rot eingefärbte Minuten. In dieser Zeit sollte der Uhrenbesitzer innehalten, Klappe halten – auch und gerade als Chef. Das war wohl zu frech, vielleicht auch etwas albern. Ist aber nun schon sehr lange her.

Ihr bisher größter Erfolg?

Tangente ist ein Bestseller seit bald 25 Jahren. Die Modelle „Metro“ und „Ahoi“ verkaufen sich wie verrückt und viel besser als erwartet. Besonders aber freue ich mich über den Erfolg der eben genannten Gold-Uhren, die über Besonderheiten verfügen, etwa einen von Hand gravierten Unruh-Kloben, auf dem steht: „Mit Liebe in Glashütte gefertigt.“ Mancher hat bezweifelt, dass es dafür einen Markt geben würde. Gibt es aber. Im Rahmen der Basler Messe wurde eines der Modelle zur „Uhr des Jahres“ gewählt.

Das bringt uns zur letzten Frage, die sich vielleicht jemand, der teure Uhren produziert, gar nicht so richtig stellt: Was bedeutet Luxus für Sie?

Oh, das ist eine Frage, die ich mir oft stelle. Für unsere Uhren haben wir dafür einen Begriff geprägt: demokratischer Luxus. Denn die Qualitäten, die wir herstellen, die sind bei anderen Herstellern viel viel teurer. Und wir können alles erklären, sei es die aufwändige Technik, die gebläuten Schrauben, das gewölbte Saphierglas, das Pferdeleder des Armbands, das nicht chromgegerbt ist, sondern pflanzlich. Für mich persönlich aber ist es auch schon Luxus, hier morgens in unserem lichtdurchfluteten Glaskubus eine Tasse Kaffee zu trinken. Bevor der Tag beginnt noch einen Moment für mich zu haben.

Herr Ahrendt, vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Dirk Lehmann, Fotos: Susanne Baade


Uwe Ahrendt, 1969 in Glashütte geboren, entstammt einer Uhrmacherfamilie, hat eine Ausbildung zum Werkzeugmacher absolviert und Maschinenbau studiert. Nach seiner Diplomarbeit ging er zu IWC in die Schweiz, nur um kurze Zeit später zurück zu kehren nach Glashütte zu A. Lange, einem Tochter-Unternehmen des Schweizer Konzerns. Seit 2002 sitzt Ahrendt in der Chefetage von Nomos Glashütte und hat die Manufaktur mit ihren in reduzierter Formensprache brillierenden Modellen auch durch technische Innovationen zu einer echten Marktgröße entwickelt. Nicht zuletzt deshalb wurde Ahrendt von einem international agierenden Wirtschaftsprüfungsunternehmen ausgezeichnet als „Entrepeneur of the Year 2014″ und erhielt kürzlich für drei Modelle die renommierte Auszeichnung „Goldene Unruh“. Ahrendt ist verheiratet und hat drei Kinder, 17, 14 und 3 Jahre alt.