Die Vor- und Nachprogramme für diese Reise sind in Planung und voraussichtlich ab Mitte März 2026 buchbar.
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Keelung (Taipeh) - Otaru
08.06.28 bis 27.06.28|19 Tage
HANSEATIC spirit
SPI2809
Von Japans „Südsee-Inseln“ entlang der selten besuchten Westküste bis Hokkaido im Norden: Erleben Sie auf einer Route, die so nur mit einem kleinen Schiff möglich ist, das faszinierende Miteinander von uralter Tradition und moderner Hightech-Kultur.
Do., 08.06.2028
Keelung (Taipeh)/Taiwan, Abfahrt 22.00 Uhr
Fr., 09.06.2028
Entspannung auf See
Exotik, Tradition und Herzlichkeit vereint Okinawa zu einem ganz besonderen Lebensgefühl. Die japanische Präfektur besteht aus etwa 160 Inseln, von denen nur 49 bewohnt sind. Das entspannte Lebensgefühl, auch „Okinawa Time“ genannt, prägt die Atmosphäre und gilt als Geheimnis der Langlebigkeit vieler Bewohner – in Ogimi, einem Dorf auf der Hauptinsel, sind zahlreiche Hundertjährige zu Hause. Naha, die Hauptstadt Okinawas, ist das Tor zur Inselwelt und bietet kulturelle Highlights wie die Burg Shuri, die zum UNESCO-Welterbe zählt. Der Shinto-Schrein Naminoue, der über dem Naminoue-Strand thront, eröffnet einen faszinierenden Blick auf das Meer und ist ein weiterer Ort, der den einzigartigen Charme der Insel widerspiegelt.
Tipp vom Travel Concierge*:
Private Kajaktour durch die Mangroven: Japan hat nicht nur kulturell einiges zu bieten, sondern kann auch mit unvergesslichen sportlichen Erlebnissen aufwarten. Erkunden Sie im Kajak die wunderschöne Natur Okinawas auf dem Hija River.
Weitestgehend unentdeckt vom Tourismus präsentiert sich Okinoerabu-Shima. Gehen Sie mit uns auf Entdeckertour, und erleben Sie, wie hier tiefblaues Wasser, Korallenriffe und unberührte Strände auf ein ikonisches Kalksteinhöhlensystem treffen: Ursprünglich aus Korallen gebildet, prägen das Eiland heute einige der größten Kalksteinhöhlen Japans. Ob individuell oder bei Rundgängen – lassen Sie sich von Ihren Experten an Bord von der geologischen Besonderheit der Insel faszinieren. So wird Ihre Auszeit im Paradies gleichsam zu einer Exkursion in die Vielfalt des Pazifiks.
Subtropisch-heiter ist der Charakter Ihrer Erkundungen auf Amami-Oshima. Obstplantagen und Sandstrände umrahmen kristallblaue Buchten – japanisches Südsee-Flair, das zum Entspannen einlädt. Baden, Schnorcheln oder andere Wassersportaktivitäten: Wie stellen Sie sich Ihre paradiesische Auszeit vor? Für Wissbegierige hält die Insel unter anderem die mehr als 1.300 Jahre alte Historie der Oshima-Tsumugi-Seide bereit, die von hier kommt. Seit Jahrhunderten dient sie etwa zur Herstellung von edlen Kimonos.
Üppige Landschaft erwartet Sie auf Yakushima. Bereits bei der Anfahrt zeigt sich Ihnen von den vielen offenen Decksflächen aus, warum die Bergwelt hier als „Alpen am Meer“ bezeichnet wird. Acht Gipfel, die bis zu 1.900 m emporragen, bestimmen das Bild. Zu ihren Füßen erstrecken sich moosbewachsene Wälder mit japanischen Zedern, die geschätzt mehrere Tausend Jahre alt sind. Das Gebiet zählt zum UNESCO-Welterbe und gibt sich besonders geheimnisvoll, wenn Nebel über Rhododendren, Moosen und Flechten liegt.
Große Naturwunder und Kulturschätze prägen auch die kleinste japanische Hauptinsel Shikoku. Umgeben von Gebirgsketten, versetzt Sie in der Küstenstadt Uwajima eine historische Burg in die Edo-Zeit. Auf den Spuren der hier einst herrschenden Date-Familie lernen Sie das kulturelle Uwajima näher kennen. Am Stadtrand lädt der Tenshaen, ein klassischer japanischer Landschaftsgarten aus dem 19. Jh., mit Teichen, Pavillons und Kiefern zum Innehalten ein. Die Region um Uwajima ist eines der bedeutendsten Anbaugebiete für Mikans, die beliebten japanischen Mandarinen – süß und saftig.
Ihre Experten an Bord beschäftigen sich in ihren Vorträgen und Gesprächen auch mit der besonderen Lage Japans an der geologischen Bruchzone von vier tektonischen Platten. Die hydrothermalen Aktivitäten sind beispielsweise die Basis für die Onsen-Bäder mit heilkräftigen heißen Quellen. Der Kurort Beppu zeigt Ihnen, wie Baderituale die japanische Kultur prägen. In Japan gibt es mehr als 2.000 solcher Heilbäder. Dies überrascht kaum in einem Land, in dem fast jeder Berg ein Vulkan ist. Onsen verheißen Entspannung, Wohlergehen und ruhiges Vergnügen. Sogar die Samurai erbaten sich göttlichen Beistand bei einem Onsen-Bad. Tauchen Sie in diese entspannende Tradition ein.
Tipp vom Travel Concierge*:
Genießen Sie in einem privaten Onsen das traditionelle japanische Bad mit Blick auf einen Garten – entspannend und reinigend zugleich. Anschließend entdecken Sie die Hell Steamed Cuisine, bei der Speisen seit der Edo-Zeit im heißen Quellendampf gegart werden. Probieren Sie es aus und bereiten Sie einige gedämpfte Köstlichkeiten zu.
Eine Inspiration für Kunst und Literatur ist die malerische Küste der heiligen Insel Miyajima. Beim individuellen Landgang entdecken Sie ihren Reiz und ein berühmtes Sinnbild für Japan: den Itsukushima-Schrein, einen der meistfotografierten Orte des Landes und Symbol für die uralte Naturverehrung des Shintoismus. Bei Flut spiegelt sich sein 16 m hohes Torii, das rote Tor aus Kampferholz, im Wasser und scheint dort zu schweben. Von den über Hunderttausend Shinto-Schreinen, die es in Japan gibt, ist dieser wohl nicht nur der bekannteste, sondern auch einer der schönsten.
Nutzen Sie den Abend in Hiroshima und erkunden Sie das stimmungsvolle Viertel Nagarekawa mit seinen Izakayas, Bars und kleinen Restaurants. Alternativ unternehmen Sie einen Spaziergang zum beleuchteten Friedenspark. Wer es typisch japanisch mag, kann den Abend auch bei Karaoke ausklingen lassen.
An bewegende Zeitgeschichte erinnert Hiroshima, denn hier stehen Ihre Erkundungen im Zeichen des Gedenkens. Der Weg in die traurige Vergangenheit von 1945 führt unter anderem zu dem von Stararchitekt Kenzo Tange gestalteten Friedenspark. Zusammen mit Ihren Experten an Bord, die das Gesehene kommentieren, erleben Sie Hiroshima als einen eindrücklichen Ort der geschichtlichen Reflexion, aber auch als ein Symbol der Hoffnung und des Neuanfangs. In weit zurückliegende Epochen versetzt Sie die Burg Hiroshima, auch als Rijo bekannt. Sie ist ein perfektes Beispiel japanischer Architektur im typischen Pagodenstil und vermittelt in ihrem Museum die Geschichte der Samurai. Mit verschiedenen Miniaturlandschaften inszeniert der Shukkeien-Garten den japanischen Gartenbau als Kunstform: Teehäuser und Koikarpfenteich laden zum Innehalten ein – und schenken Ihnen innere Ruhe und Gelassenheit.
So., 18.06.2028
Entspannung auf See
Rätselhaft, entrückt und unbekannt: In Südkorea betreten Sie ein faszinierendes Reich. Im „Land der Morgenstille“ verzaubert Sie am südöstlichen Ende der koreanischen Halbinsel die Stadt Busan mit vielen Gesichtern Asiens. Hier haben traditionelle Zeremonien und historische Tempel neben der Moderne Bestand. Eine Fahrt mit der Sky Capsule, der viersitzigen Hochbahn, beeindruckt mit weiten Ausblicken auf Busans Küste und Berge. Die Metropole ist auch der Ausgangspunkt, um die Zeugnisse der alten Silla-Dynastie und bunt verzierte Tempel als herausragende Heiligtümer des Landes zu entdecken. Entlang dramatischer Küsten mit kleinen Hängebrücken gehen Sie der Naturverbundenheit der Koreaner auf die Spur. Ihren Erlebnishunger stillen auch Einblicke in das traditionelle Leben und die landestypische Küche, zu der das koreanische „Feuerfleisch“ Bulgogi zählt.
Tipp vom Travel Concierge*:
Erleben Sie die spirituelle und kulturelle Schönheit Südkoreas. Sie besuchen den beeindruckenden Tongdosa-Tempel, der zum UNESCO-Welterbe gehört und als bedeutendster buddhistischer Tempel des Landes gilt. Eingebettet in eine malerische Landschaft, beeindruckt er mit einzigartiger Architektur. Im Anschluss wird Ihnen in einem Bulgogi-Restaurant die lokale Spezialität Eonyang Bulgogi serviert.
Im lebendigen Fukuoka fühlt man den rasanten Puls der japanischen Zivilisation, deren Ursprünge bis 300 v. Chr. reichen. Besonders spürbar wird die authentische Atmosphäre an den rustikalen Yatai-Straßenständen, wo Einheimische Ramen schlürfen und Geschichten austauschen. Die Stadt lockt mit modernen Highlights wie dem riesigen Einkaufs- und Unterhaltungszentrum Canal City, durch das ein künstlicher Kanal fließt. Kulturhistorische Schätze wie die Tempelstadt Dazaifu zeugen von ihrer großen Vergangenheit im 7. Jh., als hier das politische und kulturelle Zentrum der Insel Kyushu lag. Ebenso weit zurück reicht die Geschichte der heißen Quellen der Futsukaichi Onsen, die Entspannungsuchende noch heute zu einem Bad einladen.
Mitten im Japanischen Meer, fernab der touristischen Pfade, liegt der Archipel der Oki-Inseln – rau, ursprünglich und reich an alten Traditionen. Die besondere Geologie formte ein einzigartiges Ökosystem mit roten Felsformationen und grüner Vegetation. Kleine Dörfer bewahren lokale Handwerkskunst, Shinto-Schreine und alte Fischereitraditionen. Wanderwege, dramatische Klippen und versteckte Buchten eröffnen Einblicke in die Natur und das Leben der Bewohner. Auf den Inseln spürt man eine tiefe Verbundenheit zwischen Mensch und Landschaft – eine abgelegene Region voller Charme, Ruhe und Authentizität.
Maizuru, das auch durch markante rote Backsteingebäude besticht, öffnet Ihnen die Türen zu einer Welt voller historischer Geschichten – zu ihren Erzählern werden die Experten an Bord, die mit Passion die verschiedenen Epochen Japans beleuchten. Ehemalige Marinegebäude und zahlreiche Museen künden von der Bedeutung des Hafens im Russisch-Japanischen Krieg 1904/05 und der Entwicklung zum Marinestützpunkt. Hier entfaltet sich auch Ihr Verständnis für die fernöstliche Glaubenswelt wie ein „Kranich, der seine Flügel ausbreitet“, so die Namensbedeutung von Maizuru. Die Stadt ist der perfekte Ausgangspunkt, um das geistige Zentrum des Landes zu erreichen: Kyoto* – die alte Kaiserstadt mit unzähligen Tempeln und üppig dekorierten Schreinen ist ein Höhepunkt Ihrer Reise.
Tipp vom Travel Concierge*:
Besuchen Sie den zum UNESCO-Welterbe zählenden Saiho-ji-Tempel mit seinem berühmten Moosgarten. Die Führung beginnt mit einer buddhistischen Zeremonie und der traditionellen Praxis des Sutra-Schreibens – einer meditativen Verbindung von Kalligrafie und Zen.
Kanazawa ist bekannt für seine feine Blattgoldproduktion, die hier im Laufe der Jahrhunderte perfektioniert wurde. Die Kunstfertigkeit, das edle Material zu hauchdünnen Blättern zu verarbeiten, hat der Stadt ihren internationalen Ruf als „Hauptstadt des Blattgoldes“ eingebracht. Ein ganz eigener Glanz geht von der Architektur und Kulturhistorie des Ortes aus. Im traditionellen Geisha-Viertel lassen sich viele gut erhaltene Gebäude aus der Edo-Zeit besichtigen, die als Teehäuser dienten und in denen Geishas ihre Gäste unterhielten. Ein anderer Distrikt bietet einen Einblick in den Lebensstil der Samurai, mit historischen Häusern, traditionellen japanischen Gärten, Tatami-Matten und originalen Möbeln. Dagegen vereint der berühmte Kenrokuen-Garten perfekt Weitläufigkeit und Abgeschiedenheit, Kunstfertigkeit und Tradition, Kühle und Harmonie.
Fischen gilt in Japan als männliche Domäne, doch auf der Sado-Insel haben Frauen sich eine Nische in der Fischereiindustrie geschaffen: Sie fischen in flachen, runden Tonnenbooten aus Holz – ein einmaliges kulturelles Erbe. Mit der zunehmenden Mechanisierung der Fischerei ist die Zahl der Tonnenbootfischerinnen stark gesunken, dennoch gibt es Bemühungen, diese einzigartige Tradition zu bewahren und an zukünftige Generationen weiterzugeben.
Wie in vielen Regionen Japans war die Samurai-Kaste auch in der Präfektur Akita einst ein bedeutender Teil der Gesellschaft – die Samurai gehörten zu den feudalen Herrschern und Kriegern, die für ihre Treue und ihren Militärdienst bekannt waren. Die Stadt Akita ist eine Einladung an Sie, den alten Samurai-Bezirk von Kakunodate mit seiner traditionellen Bauweise zu erkunden. Der tierische Gefährte der Samurai soll die uralte japanische Hunderasse Akita gewesen sein, die 1931 von Kaiser Hirohito zum nationalen Naturdenkmal erklärt wurde. Eine Schöpfung der Moderne ist das Akita-Kunstmuseum: Der renommierte Architekt Tadao Ando baute ein ikonisches Gebäude mit frei stehender Treppe und dreieckigem Oberlicht.
Am südöstlichsten Zipfel von Japans zweitgrößter und nördlichster Hauptinsel Hokkaido liegt die Stadt Hakodate – überragt von ihrem 335 m hohen Hausberg. Von seinem Gipfel oder vom Goryokaku Tower aus bietet sich ein schöner Blick über die Metropole mit der berühmten sternförmigen Festung. Hakodate war einer der ersten japanischen Häfen, die 1854 für das Ausland geöffnet wurden, danach entwickelte sich im 19. Jh. der Stadtteil Motomachi mit seinen historischen Gebäuden im europäischen Stil. Architektonisch faszinierend ist auch die Future University Hakodate des Tokioter Architekten Riken Yamamoto: Das Gebäude ist durch den Strukturalismus der 1970er-Jahre geprägt und ist ein gelungenes Beispiel von Hightech-Ästhetik im Stil eines Norman Foster.
Di., 27.06.2028
Otaru (Sapporo)/Japan, Ankunft 08.00 Uhr
*Die Landaktivitäten sind nicht im Reisepreis enthalten und in Planung. Änderungen vorbehalten.
Mi., 07.06.2028
Linienflug Deutschland – Taipeh
Do., 08.06.2028
Taipeh
Transfer nach Keelung zur Einschiffung
Di., 27.06.2028
Otaru
Transfer nach Sapporo zum Linienflug nach Deutschland
Mi., 28.06.2028
Ankunft in Deutschland
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