Lissabon - Mallorca Portugal, Spanien und Frankreich: Mediterranes Meisterwerk in vier Akten

Die kupferroten Steilfelsen entlang der Küste der Algarve, die sich beinahe senkrecht aus dem tiefblauen Meer erheben, machen Portimao zu einem echten Highlight. Die charmante Altstadt und der Yachthafen locken zu entspannten Spaziergängen, während der Praia da Rocha – ein endloser, golden schimmernder Strand – zum Sonnenbaden und Genießen einlädt. Zahlreiche weitere Buchten, Düneninseln und kristallklares Wasser sind perfekt für individuelle Strandtage, die den Alltag schnell vergessen lassen.

„Welcome!“ und „Bienvenidos!“ – mit Gibraltar begrüßt Sie ein geschichtlicher Schmelztiegel. Spürbar ist sowohl die Historie der englischen Eroberung als auch der Einfluss Spaniens. Verbringen Sie ein paar Stunden an Land, und erobern Sie sich die spannendsten Seiten Gibraltars – von den Spuren Lord Nelsons über die illuminierte Tropfsteinhöhle St. Michael’s bis zu Gebäuden im viktorianisch-georgianischen Stil. Der mächtige Kalksteinfelsen in der Meerenge zwischen Europa und Afrika bietet eine vielseitige, mit den Mauren verbundene Geschichte. Mit Glück können Sie hier die einzigen frei lebenden Affen Europas beobachten. Direkt gegenüber liegt Tanger – das Tor zu Afrika.

Almeria schmiegt sich in eine weite Bucht, eingerahmt von den Bergketten der Sierra de Gador, der Sierra Alhamilla und der majestätischen Sierra Nevada mit Gipfeln über 3.000 m. Markant thront die beeindruckende maurische Alcazaba über lebendigen, engen Gassen und weiß getünchten Häusern. Die Stadt begeistert zudem mit ihrem historischen Hafen, dem modernen Museum von Almeria und der barocken Kathedrale, die zugleich als Festung diente. Zahlreiche Plätze, kleine Cafés und geschäftige Märkte verleihen der Altstadt ihren authentischen Charme.

Ein Ort, der einst römische Größe atmete und heute mit mediterranem Flair bezaubert – Tarragona verbindet Geschichte und Gegenwart. Das antike Amphitheater thront über dem Meer und berichtet von längst vergangenen Zeiten, während in der Altstadt die engen Gassen von Katalonien erzählen. Hier mischen sich die Stimmen der Menschen mit dem Rauschen der Wellen, die gegen die Felsen schlagen. Tarragona ist ein Fleckchen Erde, wo die Vergangenheit und das Jetzt in harmonischem Gleichklang aufeinandertreffen und die Wärme des Mittelmeeres alles durchdringt.

Wo das Meer auf Poesie trifft, liegt Sète, die Heimat des berühmten Chansonniers Georges Brassens. Hier geboren, verleiht er der Stadt bis heute ihre poetische Seele. Das charmante Küstenstädtchen wird oft als „Venedig des Languedoc“ bezeichnet, eingebettet zwischen der Binnenlagune Étang de Thau und dem offenen Meer. Fischerboote schaukeln neben eleganten Yachten und Kanäle durchziehen das Stadtzentrum. Ein passendes Motto für Ihren Besuch liefert eines der Werke von Brassens: „Il suffit de passer le pont, c’est tout de suite l’aventure.“ – „Man muss nur über die Brücke gehen und schon beginnt das Abenteuer.“ Folgen Sie seinem musikalischen Rat, sei es beim Spazieren entlang des Canal Royal, im historischen Viertel oder beim Genuss frischer Meeresfrüchte in den quirligen Restaurants. Sète ist nicht nur ein Hafen, sondern auch ein Gefühl – authentisch, lebendig und zutiefst französisch.

Zwischen sanft geschwungenen Lavendelfeldern und azurblauem Meer liegt Sanary-sur-Mer. Der hübsche kleine Hafen gilt als einer der authentischsten an der französischen Mittelmeer-Küste. Ein stilles Refugium für Künstler, Schriftsteller und Reisende mit Sinn für das Schöne. Pastellfarbene Häuser säumen den alten Fischereihafen, in dem noch heute bunte Pointus – die traditionellen Holzboote – schaukeln. In den 1930er-Jahren wurde Sanary zum Zufluchtsort deutscher Intellektueller wie Thomas Mann, Bertolt Brecht und Stefan Zweig. Spüren Sie diese leise literarische Aura in den Gassen und auf den sonnigen Plätzen. Sanary ist aber auch ein Ort des Genusses: Bunte Märkte bieten frisches Obst, Oliven und Käse, kleine Restaurants laden zu Bouillabaisse und Rosé. Über der Stadt steht die Kapelle Notre-Dame de Pitié, von wo aus sich ein malerisches Panorama über die Küste und das weite Blau eröffnet.

St.-Tropez verzaubert mit seinem Flair aus malerischen Gassen, bunten Häusern und dem luxuriösen Lebensstil der Côte d’Azur. Die Stadt, einst ein beschauliches Fischerdorf, wurde in den 1960er-Jahren durch Brigitte Bardot und den internationalen Jetset bekannt. Künstler wie Paul Signac und Henri Matisse fanden hier bereits Ende des 19. Jh. Inspiration – heute sind ihre Werke im Musée de l’Annonciade zu bewundern. Der Hafen, die Zitadelle aus dem frühen 17. Jh. und der Place des Lices laden zu einem charmanten Spaziergang durch die Altstadt ein.

Schon aus der Ferne sticht die eindrucksvolle Zitadelle hervor, das stolze Wahrzeichen, das über dem Golf von Calvi thront. Auf einem Felsvorsprung gelegen, hat die Festung über Jahrhunderte zahlreichen Angriffen getrotzt und bietet atemberaubende Ausblicke auf das Cinto-Massiv mit dem höchsten Berg Korsikas. Hinter den mächtigen Mauern entfaltet sich die charmante Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und historischen Gebäuden, die zum Erkunden einladen. Im 12. bis 15. Jh. von den Genuesern geprägt, blieb Calvi diesen während der korsischen Freiheitskämpfe treu, was der Leitspruch „Civitas Calvi semper fidelis“ – „Die Stadt Calvi ist immer treu“ – bezeugt. Die Mischung aus Geschichte, Natur und Kultur macht Calvi zu einem faszinierenden Reiseziel auf Korsika.

Wo Frankreich endet, beginnt das Staunen: Am Südzipfel Korsikas thront hoch über dem Mittelmeer Bonifacio. Wie ein Schwalbennest schmiegt sich die Stadt an den weißen Kalksteinfelsen. Gegenüber, nur wenige Seemeilen entfernt, liegt Sardinien. In den engen Gassen der mittelalterlichen Oberstadt laden kleine Boutiquen, Ateliers und Geschäfte zum Stöbern ein. Steigen Sie von hier hinab zum geschützten Naturhafen – türkisblau, lebendig und voller mediterraner Leichtigkeit. Entlang der Mole reihen sich Cafés und Restaurants aneinander, ideal für Ihren individuellen Landgang. Die Stadt ist in Stein gehauene Geschichte: Wehrgänge, Mauern und die Treppe des Königs von Aragon – über 180 Stufen lang, 45° steil, direkt in die Klippe geschlagen. Bonifacio ist kein Punkt auf der Karte, sondern ein Ausrufezeichen im Logbuch Ihrer Entdeckerreise.

Weite Wald- und Weideflächen, sanfte Hügel und unberührte Badebuchten: Mahon, die Hauptstadt von Menorca, bezaubert mit seiner natürlichen Schönheit. Über dem tiefblauen Naturhafen – einem der größten der Welt – klettern die weißen Häuser die Hügel hinauf. In den Gassen der Altstadt duftet es nach Tapas und aus kleinen Bars und über die Marktplätze tönt das Lachen der Menschen. Die Festung La Mola bewacht den Hafen wie eine stumme Zeugin der Vergangenheit. Die Küste lockt mit kristallklarem Wasser zum Schwimmen und Schnorcheln – zugleich begeistert sie bei den jahrtausendealten Höhlen der Cales Coves aber auch mit der faszinierenden prähistorischen Geschichte der Insel.