Lyttelton (Christchurch) - Auckland Neuseeland: Große Kontraste am Ende der Welt

Dunedin ist die zweitgrößte Stadt auf der Südinsel Neuseelands. Sein Name geht auf die schottisch-gälische Bezeichnung für Edinburgh zurück und bedeutet „Stadt auf dem Hügel“. Erleben Sie die harmonische Verbindung zwischen europäischer Kolonialvergangenheit und Südsee-Kultur, wenn Sie gemeinsam mit Ihren Experten auf Spurensuche gehen. Um 1100 n. Chr. siedelten hier die ersten Polynesier, die sich mit einer eigenen Kultur Maori nannten. So gilt Dunedin als eine ihrer kulturellen Geburtsstätten. Vielleicht erblicken Sie bereits bei Ihrer Anfahrt einige Tiere der umliegenden Seehund- und Pinguinkolonien, unter anderem den seltenen Gelbaugenpinguin, oder Königsalbatrosse.

Stewart Island, 30 km südlich der Südinsel, ist die drittgrößte Insel Neuseelands. Ein Naturgemälde aus dichten Wäldern, zahlreichen Buchten und Bergen wie dem etwa 980 m hohen Mount Anglem. Den Spuren nach siedelten die Maori hier bereits im 13. Jh., lange bevor als erster Europäer James Cook die Insel im Jahre 1770 entdeckte. Ihre Experten an Bord berichten Ihnen von Cooks Suche nach dem Südkontinent und wie er die Durchfahrt zwischen der Nord- und Südinsel fand. Heute konzentriert sich das beschauliche Inselleben auf die kleine Siedlung Oban in der Halfmoon Bay mit etwa 600 Einwohnern. Touristisch wenig erschlossen, ist die Insel ideal für Wanderungen mit Ihren Experten, um die wundervolle Natur zu genießen.

Überwältigende Expeditionserlebnisse erwarten Sie im Fjordland Nationalpark auf der Südinsel Neuseelands. Hier kreuzt Ihr kleines, wendiges Schiff durch eines der großartigsten Naturschutzgebiete der Welt. Wasserfälle münden tosend in die Fjorde, imposante Gipfel spiegeln sich in den tiefblauen Buchten. Besonders viel Zeit verbringt Ihr Schiff beim Kreuzen im Milford Sound. Mit Regenwald bewachsene Steilhänge erheben sich vor Ihnen mehr als 1.100 m aus dem Wasser. Mystische Stimmung verleiht der Szenerie Nebel, der zwischen den Bergspitzen schwebt. Der britische Schriftsteller Rudyard Kipling hat den Milford Sound treffend als „achtes Weltwunder“ bezeichnet – welche Bezeichnung werden Sie für ihn finden?

An der Westküste der malerischen Nordinsel Neuseelands begrüßt New Plymouth Besucher mit einer einzigartigen Mischung aus Natur und Kultur. Imposant erhebt sich der schneebedeckte Mount Taranaki am Horizont und bietet atemberaubende Panoramen, die wie geschaffen sind für Naturliebhaber und Abenteurer. Die Stadt selbst begeistert mit einer lebendigen Kunstszene. Besonders eindrucksvoll ist die Govett-Brewster Art Gallery mit dem angeschlossenen Len Lye Center, dessen Edelstahlfassade die städtische Umgebung in einem Spiel aus Licht und Reflexion vielfach widerspiegelt.

Ein kleines Stück vom Paradies erwartet Besucher in Kaiteriteri, dem Tor zum Abel-Tasman-Nationalpark. Der Park erstreckt sich über 230 km² und bietet eine Naturkulisse wie aus dem Bilderbuch, mit Granitklippen, goldenen Sandbuchten und türkisfarbenem Wasser. Die Bucht ist gesäumt von üppigen Regenwäldern, in denen eine Vielzahl von Vogelarten singt und die heimische Flora in voller Pracht erblüht. Kaiteriteri ist ein beliebter Ausgangspunkt für Abenteuerlustige, die die Küste erkunden möchten, sei es beim Kajakfahren, Wandern auf dem berühmten Abel Tasman Coastal Track oder einfach beim Entspannen am Strand.

Ihr kleines Expeditionsschiff ist ganz in seinem Element beim Kreuzen im Queen Charlotte Sound, einer Fjordlandschaft von unvergleichlicher Schönheit. Das Wasserlabyrinth mit Halbinseln und türkisfarbenen Buchten ist Heimat von Delfinen und Pinguinen. Fesselnde Vorträge und Gespräche mit Ihren Experten an Bord lassen dieses Naturwunder in einem ganz besonderen Licht erscheinen. Auf dem Umlauf am Bug erleben und bestaunen Sie die Szenerie aus „erster Reihe“. Langsam gleiten die vielen dicht bewaldeten Inseln mit ihren stillen Buchten und menschenleeren Stränden an Ihnen vorbei. Die Fahrt durch den Queen Charlotte Sound ist ein unvergessliches Erlebnis.

Wie entspannt das neuseeländische Leben ist, zeigt die malerische Küstenstadt Picton. Es ist das Tor zu Neuseelands wildem Süden, eingebettet zwischen dramatischen Hügeln und der tiefblauen See der Marlborough Sounds. Picton selbst strahlt Gelassenheit aus, mit gemütlichen Weinbars, in denen der weltberühmte Marlborough-Wein serviert wird. Ein Highlight für Entdecker: die „Edwin Fox“, ein 1853 erbautes Segelschiff, das Geschichten von längst vergangenen Abenteuern erzählt. Die Hauptsehenswürdigkeit ist aber die wunderschöne Natur in der Umgebung. Die Marlborough Sounds sind ein ausgedehntes Netzwerk an Wasserwegen mit Halbinseln. Obwohl zumeist als fjordähnlich bezeichnet, wurden die Sounds nicht von Gletschern ausgeformt. Sie entstanden, als Erdbewegungen den Boden im ganzen Gebiet langsam absenkten und das Wasser in die tief gelegenen Täler eindringen konnte. Heute ragen nur noch die höheren Erhebungen aus dem Meer.

Umrahmt von den schneebedeckten Gipfeln der Kaikoura Ranges, beeindruckt die Kaikoura Bucht im Nordosten der neuseeländischen Südinsel mit einer faszinierenden Mischung aus Meer und Bergen. Die Kaikoura Peninsula lädt zu Wanderungen mit atemberaubenden Ausblicken ein, während das Meer ganzjährig eine einzigartige Begegnung mit Pottwalen und anderen Walarten ermöglicht. Die nährstoffreichen Meeresströmungen locken aber nicht nur Wale an, sondern auch Delfine, Robben und zahlreiche Seevögel, die die Bucht zu einem Paradies für Tierliebhaber machen. Der Name Kaikoura bedeutet „Essen aus Flusskrebsen“ und verweist auf die lange Tradition des Fischfangs in der Region – frische Meeresfrüchte und Langusten gehören hier zu den kulinarischen Höhepunkten und sind ein Muss für jeden Besucher.

An der Spitze der Nordinsel, eingerahmt von grünen Hügeln, begrüßt Sie die neuseeländische Hauptstadt Wellington. Tauchen Sie ein in das Leben der entspannten Neuseeländer. Der künstlerische Mittelpunkt des Landes gilt als Zentrum der hiesigen Filmindustrie. Kinoreif ist eines der Wahrzeichen der Stadt: die historische Standseilbahn Wellington Cable Car. Ob bei einer Fahrt mit dem roten Waggon oder bei einem Besuch des botanischen Gartens – kosten Sie Ihre Zeit individuell aus. Gern begleiten Ihre Experten Sie mit spannenden Hintergründen, etwa zur Architektur der Old Government Buildings und der Old St Paul’s Cathedral, eines der größten Kulturdenkmäler Neuseelands und ein exquisites Beispiel neugotischer Architektur. Versüßen Sie sich Ihren Aufenthalt auch kulinarisch mit Spezialitäten wie der Pavlova-Torte, einem berühmten Baiserdessert.

An der Ostküste Neuseelands erwartet Napier Besucher mit einem einzigartigen Flair. Die Stadt begeistert mit ihrer Art-déco-Architektur, die ihr einen ganz besonderen Charakter verleiht. Jeden Februar verwandelt das Art Deco Festival Napier in eine lebendige Kulisse voller Oldtimer, Kostüme und Musik, durch die der Geist der 1930er-Jahre weht. Eingebettet in die Weinregion Hawke’s Bay, ist Napier auch ein beliebtes Ziel für Weinliebhaber – Verkostungen und erstklassige Weingüter machen die Region zu einem Ort des Genusses. Die von Gärten gesäumte Marine Parade verläuft entlang des Ozeans und bietet Zugang zum National Aquarium of New Zealand. Durch das milde Klima und die vielen Sonnenstunden ist Napier perfekt für entspannte Outdoor-Aktivitäten.

White Island, auf Maori Whakaari, ist einer der aktivsten Vulkane Neuseelands – ein Naturphänomen von faszinierender Urgewalt: rau, schwefelgelb und von dampfenden Fumarolen durchzogen. Einst Standort einer Schwefelmine, ist die Insel heute ein geschütztes Naturreservat. Ein schwerer Ausbruch 2019 veränderte White Island für immer, seither darf es aus Sicherheitsgründen nur aus der Ferne betrachtet werden. Ihr kleines Expeditionsschiff kreuzt vor der Insel, sodass Sie von Deck aus die rohe Kraft der Erde in all ihrer Intensität spüren können. Seevögel wie Tölpel nisten an den schroffen Klippen, während unter Wasser eine artenreiche Meereswelt lebt. Vielleicht gewährt Ihnen ein Zwerg- oder Brydewal den Anblick seiner majestätischen Fluke, die langsam aus dem Meer auftaucht. Halten Sie Ausschau – es lohnt sich.

Neuseeland wurde und wird immer wieder von den Kräften der Natur neu geformt. Zahlreiche Zeugnisse davon liegen auf Ihrer Route – auch ganz paradiesische wie der kleine Strandort Mount Maunganui. Von den Einheimischen kurz „The Mount“ genannt, ist die Halbinsel eine riesige Sandbank. Hier finden Surfer ideale Bedingungen und Sie haben Zeit für Entspannung am weißen Strand, in einem der kleinen Cafés oder beim Wandern. Auf verschiedenen Wegen geht es auf den 230 m hohen Hügel Mauao zu imposanten Ausblicken über Hafen und Strand, Bucht und Himmel. Mount Maunganui vereint wilde Natur und atemberaubende Panoramen – eine neuseeländische Küstenlandschaft wie für leidenschaftliche Entdecker und Genießer geschaffen.

Seinen englischen Namen verdankt Great Barrier Island Captain Cook. Der berühmte Seefahrer gab der Insel diesen Namen, weil sie wie ein Schutzwall zwischen dem Hauraki-Golf und dem offenen Pazifik liegt. Um 1900 zog es Holzfäller und Goldsucher hierher. Heute ist ihr größter Schatz die unberührte Natur. Machen Sie sich selbst ein Bild davon auf einer Wanderung mit Ihren Experten durch dichte Wälder zu den Kaitoke Hot Springs, natürlichen heißen Quellen – perfekt für ein Bad im warmen Wasser, umgeben vom satten Grün endemischer Pflanzen. Mit etwas Glück beobachten Sie den seltenen Kakariki, einen Papagei mit leuchtend rotem Stirnfleck. Bei einem Spaziergang an einem der langen Sandstrände sichten Sie vielleicht auch Schwarze Austernfischer auf der Suche nach Futter im Gezeitenbereich. Hier schreibt die Natur ihre eigenen, unvergesslichen Geschichten – und Sie werden ein Teil davon sein.

Whangarei, das pulsierende Herz von Northland, empfängt Sie mit einer perfekten Mischung aus Stadtleben und unberührter Natur. Malerisch am Whangarei Harbour gelegen, begeistert seine Umgebung mit sanften Hügeln, rauschenden Wasserfällen und weitläufigen Wäldern. Schlendern Sie durch subtropische Gärten oder entdecken Sie charmante Cafés und inspirierende Kunstgalerien im Stadtzentrum. Bei einer Wanderung in den umliegenden Wäldern beobachten Sie mit etwas Glück den scheuen Kiwi oder bunte Küstenvögel. Einen Besuch wert sind auch die imposanten Whangarei Falls, die Sie verzaubern werden. Whangarei ist der ideale Ausgangspunkt, um die wilde Schönheit Nordneuseelands zu erkunden. Ein Ort, an dem städtisches Flair und Naturerlebnis auf magische Weise verschmelzen.

Sie gehören zu den wenigen, die mit einem kleinen Expeditionsschiff Norfolk Island ansteuern. Erlaubt das Wetter eine Anlandung auf dem entlegenen Eiland, erleben Sie ein Paradies vor der Küste Australiens. Der legendäre Pionier James Cook entdeckte die Insel als erster Europäer, später wurde sie eine britische Strafkolonie. Die Geschichte der Siedler und Sträflinge spiegelt sich noch immer in historischen Ruinen wider. Heute nehmen Sie hier nur noch die Natureindrücke gefangen – mit Hibiskus, Kentia-Palmen und Norfolk-Pinien. Die Insel beeindruckt auch mit malerischen Badebuchten, grünen Wiesen und Steilklippen.

Hoch im Norden Neuseelands weicht die Dramatik der Landschaft einem traumhaften Naturgemälde. Die mehr als 140 subtropischen Inseln der Bay of Islands bilden im türkisblauen Wasser eine faszinierende Mischung aus wilder Natur und historischer Tiefe. Hier füllen Kormorane in den Mangrovenwäldern, rauschende Wasserfälle und das berühmte Hole in the Rock vor Cape Brett die Bilderbuchseiten Ozeaniens. Geschichtsträchtige Orte erzählen von den Begegnungen zwischen den Maori und europäischen Entdeckern: Die historische Küstenstadt Russell war eine der ersten europäischen Siedlungen. Der Ort Waitangi ist bekannt als Schauplatz der Unterzeichnung des Vertrags von Waitangi von 1840 – geschlossen zwischen Vertretern der britischen Krone und Maori-Stammesführern, gilt er als die Gründungsurkunde des modernen Neuseeland.