Miami - Miami Maya-Legenden und Südstaaten-Flair

Trotz seiner geringen Fläche bietet das Eiland North Bimini eine Menge Abenteuer: Während sich der Alltag in den Strandbars in Alice Town entspannt gestaltet, locken die hellblauen Lagunen zum Schnorcheln oder Tauchen rund um die versunkenen Schiffswracks. Auch Sonnenanbeter und Angler finden an den Traumstränden unter Palmen ihr Inselparadies oder genießen bahamaische Meeresfrüchte frisch aus dem Ozean. Lust auf Kultur? Dann lohnen sich die Ausstellungen des Bimini-Museums. Die schönsten Bilder aber malt die Natur: Den Sonnenuntergang vor dem endlos blauen Horizont an Bord zu erleben, ist unvergesslich.

Puerto Costa Maya ist ein wunderbarer Ausgangspunkt für die Erkundung des Küstendorfs Mahahual mit seinem entspannten Flair und seinen bunten Häusern. Nur wenige Kilometer im Landesinneren lassen sich inmitten der tropischen Natur faszinierende Zeugnisse der Maya-Kultur entdecken – etwa die gut erhaltenen Tempelanlagen von Chacchoben oder Kohunlich mit seinen berühmten Maskenreliefs. Die Küste lockt mit feinen, weißen Sandstränden und lädt unter Palmen und an Beach-Bars zum Verweilen ein – perfekte Bedingungen zum Schnorcheln oder für Bootsfahrten entlang des Korallenriffs.

Vor der Halbinsel Yucatan liegt Cozumel, ein Paradies für Strandliebhaber, Taucher und Kulturinteressierte gleichermaßen. Die traumhaften Strände und die farbenfrohe Unterwasserwelt machten die Insel bereits in den 1960er-Jahren bekannt, als Jacques-Yves Cousteau die faszinierenden Korallenriffe erforschte. Noch heute folgen viele seinen Spuren und entdecken die atemberaubenden Unterwasserlandschaften, die Cozumel zu einem beliebten Reiseziel für Taucher machen. Doch die Insel bietet auch kulturelle Highlights: Die Maya-Ruinen von San Gervasio und El Cedral, die der Göttin Ixchel geweiht sind, entführen Besucher in die geheimnisvolle Welt dieser untergegangenen Zivilisation. Die lange Liegezeit verlängert Ihre Eindrücke bis in den Abend hinein.

Die Hafenstadt Progreso liegt im Nordwesten der Halbinsel Yucatan, die früher auch als Mayab – „Land der Maya“ – bekannt war. Vom 4. bis zum 10. Jh. war sie das Zentrum der indigenen Maya-Kultur, wie unzählige archäologische Stätten beweisen. Höhepunkte wie die weitläufige Anlage von Uxmal zeugen von der einstigen Hochkultur. Bezaubernd ist auch Merida, das mit pastellfarbenen Fassaden, Märkten und kolonialem Flair die Kulisse für einen entspannten Stadtspaziergang bietet. Abseits bekannter Wege überrascht Yucatan mit stillen Dörfern, geheimnisvollen Cenoten und einer Natur, die mit Flamingos und wilden Orchideen begeistert.

Galveston, eine Inselstadt an der texanischen Golfküste, verbindet nostalgischen Charme mit lässiger Küstenatmosphäre. Die gut erhaltene Altstadt mit ihrer prachtvollen viktorianischen Architektur sowie vielen kleinen Boutiquen, Cafés und Galerien lädt zum Flanieren ein. An den weitläufigen Stränden lässt sich das sonnige Klima genießen, während der Galveston Island State Park mit Dünen, Salzwiesen und Wanderwegen Naturfreunde begeistert. Auch die lebendige Kulturszene prägt das Stadtbild – von Museen über Festivals bis hin zu Musik unter freiem Himmel.

In New Orleans, „The Big Easy“, verbinden sich Kulturen, Klänge und Aromen zu einem einzigartigen Flair. Hier entstand über Jahrhunderte hinweg die kreolische Kultur, eine lebendige Mischung aus französischen, spanischen, afrikanischen und karibischen Einflüssen. Diese Vielfalt prägt bis heute die berühmte würzige Küche. Einst ertönten aus den Straßen und Clubs der Stadt die ersten Jazzklänge und schrieben so Musikgeschichte. Neben großen Musikern inspirierte New Orleans auch Schriftsteller wie Truman Capote, William Faulkner und Tennessee Williams. Ein Spaziergang durch das historische French Quarter mit seinen filigranen schmiedeeisernen Balkonen und pastellfarbenen Fassaden offenbart die wohl schönste Architektur der Vereinigten Staaten. Auch der Garden District mit prachtvollen Villen im Südstaaten-Stil und moosbehangenen Eichen wirkt wie aus der Zeit gefallen. Ihren besonderen Zauber entfaltet die Stadt abends – wenn das French Quarter in goldenes Licht getaucht ist, Jazz aus offenen Türen strömt und das Leben zwischen Bars, Clubs und Straßenkunst in vollen Zügen pulsiert.