Montréal - New York Goldener Herbst an Nordamerikas Ostküste

Am Zusammenfluss des Rivière Saint-Maurice mit dem mächtigen Sankt-Lorenz-Strom liegt Trois-Rivières, etwa auf halbem Weg zwischen Montréal und Québec. Der Name „Drei Flüsse“ verweist auf die drei Mündungsarme des Saint-Maurice – und auf eine Stadt, die stolz auf ihre lange Geschichte blickt. In der Altstadt lassen mehrere Gebäude aus der Zeit vor 1650 vergangene Jahrhunderte lebendig werden. Besonders die Rue des Ursulines, eine der ältesten gepflasterten Straßen von Trois-Rivières, verströmt den Charme früher Kolonialzeiten. Nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt liegt der La-Mauricie-Nationalpark: Das ursprüngliche Paradies aus dichten Wäldern und glitzernden Seen lädt auf zahlreichen Wanderwegen dazu ein, die Tierwelt zu beobachten und in der unberührten Natur den Alltag zu vergessen.

Inmitten einer atemberaubenden Küstenlandschaft empfängt Sie Gaspé am östlichen Ende der Halbinsel Gaspésie. Schroff ragen die Klippen aus dem Sankt-Lorenz-Golf, während kilometerlange Sandstrände und versteckte Buchten zum Verweilen einladen. Die kleine Stadt empfängt Sie mit bunten Häusern, maritimem Flair und einem lebendigen Hafen, von dem aus sich die Schönheit der Region besonders gut erschließt. Die umliegende Natur ist spektakulär: Dichte Wälder, rauschende Wasserfälle und die Weite des Meeres prägen das Bild. Ein Höhepunkt ist der Forillon-Nationalpark, wo Wanderwege die Küste entlangführen, Weißkopfseeadler und Robben zu beobachten sind und der Blick auf die Felsklippen unvergesslich bleibt.

Der „Geburtsort Kanadas“ liegt auf Prince Edward Island: In der reizvollen Hauptstadt Charlottetown gab 1864 eine Konferenz der Gründungsväter den Anstoß zur Kanadischen Konföderation. Wo der Klang von Pferdekutschen durch die Straßen hallt, lädt Sie das Zentrum zu spannenden Entdeckungen ein. Genauso bedeutend wie die kleinste kanadische Provinz historisch betrachtet für das Land ist, genauso groß ist hier die Fischereitradition – mehr als 1.000 lizenzierte Hummerfischer soll es in der Region geben. Lobster galt einst als Arme-Leute-Essen, heute krönt das Schalentier nicht nur die Speisekarten, sondern steht auch im Mittelpunkt von Erlebnistouren* auf und vor der Insel.

Cap-aux-Meules, das Herz der Îles de la Madeleine, liegt malerisch am Meer und ist zugleich das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Archipels. Die umliegenden Magdalenen-Inseln bilden eine einzigartige Naturkulisse: rote Klippen, weite Sandstrände, Dünen und Marschlandschaften. Beobachten Sie bei Spaziergängen am Meer das Zusammenspiel von Ebbe und Flut, atmen Sie den Duft der salzigen Luft ein und genießen Sie die endlosen Horizonte über dem Sankt-Lorenz-Golf.

Halifax, die Hauptstadt der kanadischen Provinz Nova Scotia, verbindet die Atmosphäre einer lebendigen Metropole mit einer beeindruckenden Küstenlandschaft. In seinem Zentrum thront auf dem Citadel Hill die sternförmige Zitadelle, das Wahrzeichen der Stadt. Die raue Küste, tosende Wellen und Fischerboote spiegeln die Verbundenheit zum Meer wider, während Halifax selbst mit Cafés, Boutiquen und Parks zum Bummeln und Entdecken einlädt. Spannende Einblicke in die Vergangenheit erhalten Sie am historischen Pier 21, dem „Ellis Island Kanadas“, wo die Geschichten der Einwanderer bewahrt werden. Nur eine kurze Fahrt entfernt liegt Peggy’s Cove mit dem berühmten Leuchtturm, der malerisch auf den Felsen am Meer wacht.

Das Erste, was viele Seeleute auf dem Weg in die USA erblicken, ist das Licht eines Leuchtturms in Maine. Der US-Bundesstaat beeindruckt mit einer rund 5.500 km langen, zerklüfteten Küste, malerischen Stränden und einem Panorama aus Meer und Bergen. Entlang der Küstenlinie reihen sich über 60 Leuchttürme auf, einige davon mehrere Jahrhunderte alt. Im Südosten liegt Portland, Maines größte Stadt. In seiner 400-jährigen Geschichte entwickelte es sich vom Kolonialhafen zu einer modernen, lebendigen Metropole – heute gilt es als eine der spannendsten Städte an der US-Ostküste. Zwischen historischen Lagerhäusern, hippen Cafés und Waterfront hat sich die einstige Hafenstadt zu einem echten Geheimtipp gemausert. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Eindrücke – dank der langen Liegezeit.

Boston zählt zu den ältesten, elegantesten und kulturell bedeutendsten Städten der USA, in seiner langen Geschichte spielte es eine prägende Rolle: Am 16. Dezember 1773 fand hier die Boston Tea Party statt, ein Protest gegen die britische Steuerpolitik, der zum Auslöser des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs wurde. Wer dieser Zeit nachspüren möchte, folgt dem rund 4 km langen Freedom Trail – die rote Pflasterlinie beginnt im Boston Common, dem ältesten öffentlichen Park der USA, und führt durch die Stadt bis nach Charlestown. Entlang des Weges liegen 16 historische Stätten, darunter das Old State House, von dessen Balkon 1776 die Unabhängigkeitserklärung verkündet wurde. Heute zeigt sich Boston als lebendige Metropole mit markanter Skyline, in der koloniales Erbe und Gegenwart eindrucksvoll verschmelzen. Das benachbarte Cambridge hingegen begeistert mit seinem unverwechselbaren akademischen Flair – gleich zwei exzellente Bildungseinrichtungen sind hier angesiedelt: die weltberühmte Harvard University und das Massachusetts Institute of Technology. Auch nach Sonnenuntergang ist Boston einen Besuch wert, zahlreiche Bars, Musikclubs, Jazzkeller und Theaterbühnen versprechen ein abwechslungsreiches Nachtleben.

Im charmanten Städtchen Provincetown reihen sich bunte Häuser entlang enger Straßen, Galerien und kleine Cafés laden zum Verweilen ein. Das malerische Hafenbecken und das historische Pilgrim Monument erinnern an die ersten Siedler der Region, heute ist Provincetown für seine lebendige Kunstszene bekannt. Rund um die Stadt erstrecken sich die Dünen der Cape Cod National Seashore, weiße Sandstrände und Salzwiesen – ideal für Spaziergänge, Vogelbeobachtungen oder einen Blick auf den Atlantik.

Newport im US-Bundesstaat Rhode Island verzaubert mit einem historischen Zentrum voller Flair: Restaurierte Gebäude aus dem 18. und 19. Jh. säumen die Kopfsteinpflasterstraßen, während elegante Kolonialhäuser und prachtvolle Villen wie The Breakers das Stadtbild prägen. Beim Bummel durch die Gassen laden Cafés, Boutiquen und Restaurants entlang der lebhaften Thames Street zum Verweilen ein. Naturliebhaber zieht es auf den Cliff Walk, der spektakulär entlang der Küstenklippen verläuft und eindrucksvolle Ausblicke auf den Atlantik, die Strände und die umliegende Landschaft eröffnet.

The Big Apple an der nordamerikanischen Ostküste ist mit über acht Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt der Vereinigten Staaten. Weltberühmte Sehenswürdigkeiten und hoch aufragende Wolkenkratzer wie das Empire State Building oder das One World Trade Center prägen die Skyline von Manhattan, während der Central Park als grüne Oase viel Raum für Erholung bietet. Die Stadt, die niemals schläft, beeindruckt zudem mit ihrer lebendigen Kulturszene: Rund 1.500 Kunstgalerien, etwa 100 Museen, unzählige Theater und über 23.000 Restaurants machen New York zu einem der aufregendsten Reiseziele weltweit.