Teneriffa - Monte-Carlo Die Perlen des westlichen Mittelmeers

Funchal, die Hauptstadt Madeiras, schmiegt sich an die Hänge eines bis zu 1.200 m hohen Gebirges und ist wie die gesamte Insel für seine prächtige Blumenvielfalt bekannt. Ganzjährig milde Temperaturen machen Madeira mit seinen steilen Küsten, grünen Tälern und imposanten Gipfeln zu einem Paradies für Naturliebhaber. Im 16. Jh. war Funchal ein bedeutender Hafen für Schiffe auf dem Weg nach Afrika und Südamerika, heute liegt der Fokus auf dem Anbau und Handel des berühmten Madeiraweins. Die Seepromenade Avenida do Mar führt von der Altstadt bis zum Fischereihafen und bietet besonders in den Abendstunden romantische Ausblicke auf das Meer und die Lichter der Stadt. Funchal vereint natürliche Schönheit mit kulturellem Erbe und lädt dazu ein, die Insel in vollen Zügen zu genießen.

Ein langer goldfarbener Sandstrand erstreckt sich 9 km entlang der Küste von Porto Santo, rund 42 km nordöstlich von Madeira gelegen. Die kleine Insel lockt mit ihrem portugiesischen Lebensgefühl, tollen Restaurants, Wanderwegen und Wassersportmöglichkeiten – perfekt für einen erholsamen Badeurlaub. Neben den faszinierenden Basaltformationen des Pico de Ana Ferreira können Besucher auch in die Geschichte eintauchen: Casa Colombo – Museu do Porto Santo widmet sich dem berühmten Seefahrer Kolumbus, der einst auf der Insel gelebt haben soll.

Die kupferroten Steilfelsen entlang der Küste der Algarve, die sich beinahe senkrecht aus dem tiefblauen Meer erheben, machen Portimao zu einem echten Highlight. Die charmante Altstadt und der Yachthafen locken zu entspannten Spaziergängen, während der Praia da Rocha – ein endloser, golden schimmernder Strand – zum Sonnenbaden und Genießen einlädt. Beim Blick auf herrliche Buchten, Düneninseln und kristallklares Wasser rückt der Alltag schnell in weite Ferne.

Am Horizont erheben sich die weißen Fassaden von Cadiz, während die goldenen Kuppeln der Kathedrale das strahlende Blau des Himmels widerspiegeln. Der Wind trägt das Kreischen der Möwen und das Rauschen der Wellen mit sich. Cadiz, das auf eine über 3.000-jährige Geschichte zurückblickt, war einst ein lebendiges Handelszentrum. Heute bewahrt die Stadt ihren Stolz in ihren prächtigen Palästen, den Miradores, die einen atemberaubenden Blick auf das endlose Meer bieten. Und wenn man sich dem langen Sandstrand nähert, könnte man fast erwarten, Halle Berry den Wellen entsteigen zu sehen – eine Erinnerung an die hier entstandene berühmte James-Bond-Szene.

Die zweitgrößte Stadt Andalusiens verströmt den Duft von Orangenhainen und die Hitze der Sonne, die über der Bucht von Malaga scheint. Das majestätische Gebirgsmassiv der Montes de Malaga liegt nur wenige Kilometer nördlich der Stadt, wohingegen sich der 130 m hohe Gibralfaro in ihrem Zentrum erhebt: Von den Mauern des Castillo de Gibralfaro aus präsentiert sich Malaga in voller Schönheit – in der Altstadt dominieren die eleganten Türme der Kathedrale, die als eine der schönsten im Mittelmeer-Raum gilt. Unterhalb der Burg blühen die romantischen Gartenanlagen der maurischen Festung Alcazaba und laden zum Verweilen ein. Weinliebhaber wissen die fruchtbaren Böden der Vega zu schätzen, wo Weine wie Pedro Ximenez ihren Ursprung haben. Malaga ist ein Fest für alle Sinne.

Valencia begeistert mit altertümlichen Gebäuden und moderner Architektur. Das Herz der Altstadt ist der Plaza de la Reina mit der imposanten Kathedrale, deren Glockenturm einen fantastischen Blick auf die Stadt bietet. Einen Bummel wert ist der Mercado Central, wo lokale Spezialitäten auf kulinarische Entdecker warten. Futuristisches Flair versprüht die Ciutat de les Arts i les Ciencies, ein beeindruckender Gebäude- und Parkkomplex von Santiago Calatrava und Felix Candela mit Oper, Wissenschaftsmuseum und Meeresaquarium.

Zwischen den sanften Weinbergen der Côte Vermeille und dem tiefblauen Wasser des Mittelmeers liegt Port Vendres, ein Hafen voller Authentizität und maritimem Leben. Schon seit Jahrhunderten prägt die Seefahrt diesen Ort, der als einer der wenigen tiefen Naturhäfen an der französischen Mittelmeer-Küste gilt. An den Kais reihen sich Fischerboote und Segelyachten aneinander, während in den kleinen Lokalen fangfrischer Fisch und regionale Spezialitäten serviert werden. Ein Spaziergang führt an historischen Gebäuden und dem Leuchtturm am Cap Béar entlang hinauf zu Aussichtspunkten mit herrlichem Blick auf die Bucht. Port Vendres vereint auf wunderbar harmonische Weise Ursprünglichkeit, Lebensfreude und mediterranes Flair.

Das charmante Sète wird wegen seiner zahlreichen Kanäle, die sich malerisch durch das Stadtbild ziehen, oft als „Venedig des Languedoc“ bezeichnet. Im idyllischen Hafen liegen Fischerboote und Segelyachten Seite an Seite und in den kleinen Hafenrestaurants können Sie fangfrischen Fisch und die berühmte Tintenfischspezialität Tielle Sétoise probieren. Einen Aufstieg lohnt auch der Mont Saint-Clair: Von seiner Plattform aus genießen Sie einen grandiosen Panoramablick über die Dächer der Stadt, das Meer und die Lagunenlandschaft.

Monte-Carlo, der bekannteste der neun Stadtbezirke des Fürstentums Monaco, verzaubert mit Luxus und mondänem Charme. Der zweitkleinste Staat der Welt hat zwar keine offizielle Hauptstadt, doch Monte-Carlo gilt als sein Herzstück. Gegründet von Fürst Charles III., der in den 1860er-Jahren das berühmte Casino errichten ließ, ist es zu einem Symbol für Eleganz und Glücksspiel geworden. Monaco-Ville, der älteste Bezirk, thront malerisch auf einer felsigen Halbinsel und beherbergt den herrschaftlichen Fürstenpalast. Die prunkvolle Oper und die Parks mit großartiger Aussicht über die Côte d’Azur machen Monte-Carlo zu einem Erlebnis für alle Sinne.