Klassik
Schumann Quartett
Das Schumann Quartett hat sich eine künstlerische Freiheit erarbeitet, in der alles möglich ist – gerade weil es auf Sicherheiten verzichtet. Auch das Publikum wird Teil dieses Abenteuers: „Ein Werk entwickelt sich nur live“, sagen sie. „Auf der Bühne fällt jede Imitation weg – dann entsteht echte Kommunikation mit dem Publikum.“ In der Saison 2025/2026 ist das Quartett in renommierten Sälen wie dem Musikverein Wien, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Muziekgebouw Amsterdam, der Kölner Philharmonie und dem Konzerthaus Dortmund zu erleben, ebenso bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Mozartfest Bath und dem Heidelberger Frühling. Im Februar steht die dritte Ausgabe des Projekts „Expedition Mozart“ mit Kit Armstrong an, mit Konzerten in Salzburg und La Chaux-de-Fonds. Den Saisonabschluss bildet eine Kammermusik-Tournee mit Lisa Batiashvili im Juli 2026. Mit ihren Alben – darunter Intermezzo (2018, Opus Klassik 2019), Fragment (2020, Schubert) und der 2023 erschienenen Aufnahme Musikjahr 1923 mit Werken von Berg, Janáček, Hindemith und Copland – hat das Ensemble international große Anerkennung gefunden. Seit ihrer Kindheit musizieren die Brüder Mark, Erik und Ken Schumann gemeinsam; seit einigen Jahren ergänzt Veit Hertenstein das Quartett an der Bratsche. Inspiriert von Lehrern wie Eberhard Feltz, dem Alban Berg Quartett und Partnern wie Menahem Pressler, verbindet das Ensemble Neugier, Offenheit und eine besondere nonverbale Verständigung, die jedes Konzert einzigartig macht.
Fotocredit: Eva Maria Richter