Klavierduo
Duo Játékok: 1 + 1 = 4
Mit ihrer Leidenschaft und ansteckenden Energie sorgt dieses französische Klavierduo derzeit auf nationalen wie internationalen Bühnen für Aufsehen. Seit 2011 bilden Naïri Badal und Adélaïde Panaget das Duo Játékok – ein Name, der auf Ungarisch „Spiele“ bedeutet und zugleich ihr künstlerisches Credo verkörpert.
Als Preisträgerinnen zahlreicher internationaler Wettbewerbe zeichnen sich die beiden Pianistinnen durch Mut, Einfallsreichtum und eine unkonventionelle Herangehensweise an die klassische Musik aus. Sie verbinden unterschiedlichste Einflüsse zu einem freien, lebendigen Klangkosmos – von Ravel bis Rammstein, über Poulenc hinweg: Das ist die farbenreiche Welt des Duo Játékok!
Offiziell gründeten sie ihr Duo 2007, doch kennengelernt hatten sich Adélaïde und Naïri schon lange zuvor im Unterricht von Brigitte Bouthinon-Dumas. Später trafen sie sich am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris (CNSM) wieder, wo sie ihre Ausbildung bei Brigitte Engerer, Nicholas Angelich und Claire Désert vervollkommneten.
Ihre gemeinsame Leidenschaft für das vierhändige Klavierspiel, die sie bereits seit ihrer Kindheit teilen, führte zu einer engen, beinahe schwesterlichen Freundschaft und einer tiefen musikalischen Verbindung – ohne dass sie dabei ihre individuellen Persönlichkeiten verloren.
Das künstlerische Profil des Duos wurde zudem durch prägende Begegnungen bereichert, etwa durch die Zusammenarbeit mit dem Artemis Quartett während einer Residency an der Queen Elisabeth Music Chapel oder durch das Pianoscope-Festival Beauvais 2017, wo sie eine starke künstlerische Verwandtschaft zu den Schwestern Katia und Marielle Labèque entdeckten.
Seither treten sie regelmäßig als Solistinnen oder mit Orchestern bei renommierten Festivals auf – darunter La Roque d’Anthéron, Théâtre du Châtelet und La Seine Musicale. Zukünftige Auftritte führen sie in die Philharmonie de Paris, nach Flagey und Bozar in Brüssel, ins Nouveau Siècle in Lille, an die Opéra de Tours sowie zu den Festivals La Folle Journée in Nantes und Warschau. Weitere Engagements umfassen Projekte mit den BBC-Orchestern und Konzerte in Glasgow, Genf, Shenzhen, Hongkong und Guatemala – um nur einige zu nennen.
(c) Sylvain-Gripoix