Antarktis - Mehr als Eis am Südpolarkreis

Reisen Sie innerhalb des antarktischen Sommers, von November bis März, zu den südlichen Punkten der Erde. Wo gigantische Eisberge, tausende Pinguine und imposante Wale zu beobachten sind, dringen unsere kleinen, eistauglichen Expeditionsschiffe respektvoll und flexibel zu großen Naturschauspielen vor. Oft stehen nur Start- und Zielpunkt Ihrer Expedition fest. Dazwischen liegen auf flexiblem Kurs große Abenteuer. Kommen Sie an Bord der HANSEATIC nature, HANSEATIC inspiration und HANSEATIC spirit. Wir freuen uns auf Sie!


Warum mit Hapag-Lloyd Cruises die Antarktis entdecken?

  • Kleine, hochmoderne Schiffe mit nie mehr als 199 Gästen an Bord
  • Jahrzehntelange Expeditionsexpertise mit prämiertem Routenkonzept
  • Polarerfahrene Kapitäne/Crews, die schon oft die Antarktis bereist haben
  • Sicherheit am Ende der Welt - dank höchster Eisklasse für Passagierschiffe (PC 6)
  • Reisen mit Respekt: modernste Umwelttechnik, 100% Schweröl-frei
  • Der Natur ganz nah: mehr Außenflächen als jedes andere Schiff
  • Expedition pur - bei zahlreichen Zodiacfahrten und Anlandungen
  • Ein bis zu 16-köpfiges Expeditionsteam vermittelt spannendes Hintergrundwissen
  • Jahrzehntelange Mitgliedschaft in der IAATO (Internat.Verband Antarktis-Reiseveranstalter) für einen respektvollen Umgang mit der polaren Natur

BLOGBEITRÄGE         REISETAGEBÜCHER      EIN TAG MIT UNS IM EIS

Faszination Antarktis - begeben Sie sich an Bord der neuen Expeditionsklasse zu atemberaubenden Expeditionen ins Eis

Sicherheit am Ende der Welt – dank höchster Eisklasse für Passagierschiffe

Auf ins Erlebnis - zahlreiche Zodiacfahrten und Anlandungen bringen Sie nah an die Wunder der Natur

Paradies für Ornithologen - mehr als 60 Vogelarten sind auf den Falkland-Inseln beheimatet

Empfangskomitee im Frack - riesige Kolonien von bis zu 200.000 Königpinguinen begrüßen Sie auf Südgeorgien

Wissensdurst löschen – Ihre Experten lenken Ihren Blick auf große und kleine Wunder 

Wissen heißt verstehen - ein Team renommierter Experten bringt Ihnen die Geheimnisse der Antarktis näher

Immer wieder im Einsatz – die Zodiacs bringen Sie nah an das Erlebnis

Der Atem stockt – immer wieder ist mit dem plötzlichen Auftauchen des Königs der Meere zu rechnen 

Erfahrung im Gepäck – die polarerfahrene Crew bringt Sie sicher an jedes Ziel

Faszination Eis - erleben Sie erhabene Momente in unberührten Landschaften

Spannende Tierbeobachtungen – entdecken Sie z.B. Adelie-, Felsen- oder Eselspinguine

Robbe ist nicht gleich Robbe – welche Arten werden Sie beobachten können?

Im kleinen Kreis von Entdeckern – mit nie mehr als 199 Gästen erleben Sie die Antarktis


Jede Region eine Abenteuerwelt

Süd-Orkney-Inseln
Eine einsame, vergletscherte Welt in der Scotia Sea sind die SüdOrkney-Inseln mit ihren Eiswüsten. Sie sind Heimat von Zügel- und Adelie-Pinguinen, die sich hier beobachten lassen. Mit Glück sichten Sie auch Eisberge, die vor den rauen Küsten treiben. Wie die Polarforscher leben, erfahren Sie in der argentinischen Station Orcadas (abhängig von Wetter und Genehmigung).

Falklandinseln
Bei Ihren Zodiacanlandungen erleben Sie das Vogelparadies, in dem rund 60 Arten heimisch sind, ganz intensiv. Beobachten Sie Felsenund Magellan-Pinguine, die sich ihren Lebensraum mit Kelpgänsen, Geierfalken, Königskormoranen sowie Schwarzbrauen- und Wanderalbatrossen teilen. Malerisch empfängt Sie die kleine Inselhauptstadt Stanley mit ihren bunt gedeckten Häusern.

Südgeorgien
Hunderttausende Königspinguine leben mit See-Elefanten und Pelzrobben an den Küsten und Steilhängen einträchtig nebeneinander. Überwältigende Naturschauspiele, die Sie nach einer Anlandung an einem der schwarzen Ufer aus respektvollem Abstand beobachten. Wandeln Sie außerdem auf den Spuren von Sir Ernest Shackleton, der hier 1922 seine letzte Ruhestätte fand.

Süd-Shetland-Inseln und Antarktische Halbinsel
Erleben Sie eine Region zwischen Eis und Ehrfurcht mit dem Zodiac und an Deck ganz intensiv. Vor der Antarktischen Halbinsel fährt Ihr Schiff mitten in die geflutete Caldera von Deception Island. In der Paradise Bay glitzern majestätische Gletscher und gigantische Eisberge. Imposant zeigt sich auch der Lemaire-Kanal, flankiert von bis zu 1.000 m hohen Bergen.

Antarctic Sound und Weddelmeer
Eisberge voraus! Vorn am Bug und auf den vielen offenen Decksflächen genießen Sie beste Aussichten auf weiße Wunderwelten. Vielleicht tauchen auch die Fluken von Blau-, Pott- und Buckelwalen sowie Orcas auf. Das Weddellmeer ist Heimat spektakulärer Eisformationen – ob als blau-weiß funkelnde Skulpturen, überdimensionale Tafeleisberge oder knirschender Packeisteppich.

Südpolarkreis
Je weiter südlich die Expedition geht, umso rauer und eisiger wirkt das endlose Weiß. Die Spannung an Bord steigt, wenn die Überquerung des Südpolarkreises bevorsteht. Wie weit kann das Schiff vorstoßen? Dichte Eisfelder und hohe Tafeleisberge sind hier keine Seltenheit. Die Gletscher wirken noch dominierender. Eine ganz besondere Pionierstimmung.

Tierkalender

November

  • Rückkehr der Wale
  • Balz, Nestbau, Eiablage Adelie-, Felsen-, Goldschopf-, Königs- und Zügelpinguin
  • Wurfzeit Weddellrobbe, Seeleopard und Südamerikanischer Seebär

Dezember

  • Eiablage, Brutzeit Wanderalbatros
  • Wurfzeit Antarktischer Seebär
  • Brutzeit, Aufzucht Adelie-, Zügel-, Goldschopf- und Eselspinguin

Januar

  • Aufzucht Antarktischer Seebär
  • Brutzeit Wanderalbatros und Königspinguin
  • Brutzeit, Aufzucht Adelie-, Zügel-, Goldschopf- und Eselspinguin

    Februar

    • Brutzeit Wanderalbatros und Kapsturmvogel
    • Aufzucht Antarktischer Seebär
    • Brutzeit, Aufzucht Königs-, Adelie-, Zügel und Goldschopfpinguin

        März

        • Aufzucht Wanderalbatros
        • Aufzucht Königs-, Goldschopf- und Eselspinguin

        Hinweis: Die Expeditionen wurden in eine Reisezeit gelegt, in der der Kreislauf des Lebens besonders spannende Beobachtungen ermöglicht. Die Monatsangaben beziehen sich auf Erfahrungswerte der Vergangenheit und können von Jahr zu Jahr variieren.


        Die 10 häufigsten Fragen zur Antarktis

        Reisen in die Antarktis finden grundsätzlich im Südsommer statt, das heißt zwischen November und März. Innerhalb dieser Monate gibt es allerdings ganz unterschiedliche Höhepunkte. Welcher Zeitraum die optimale Wahl für Sie ist, hängt davon ab, welche Naturschauspiele Sie erleben und welche Tiere Sie beobachten möchten.
        Im November befindet sich die faszinierende Welt der Antarktis in Aufbruchsstimmung. Wale kehren in die antarktischen Gewässer zurück, Pinguine beginnen mit der Balz und dem Nestbau und die Seeelefanten-Babys sind erst wenige Wochen alt. Jetzt ist die See noch mit Eis bedeckt, vielerorts überzieht frischer Pulverschnee die Landschaft. Die weiße Welt zeigt sich makellos, das Eis ist rein. Zu diesem Zeitpunkt gibt es nur sehr wenig Antarktis-Reisende.
        Dezember und Januar überzeugen durch beinahe 24 Stunden Tageslicht. Es sind die wärmsten Monate für eine Reise. Wanderalbatrosse befinden sich in der Brutzeit und Pelzrobben wachsen heran. Im Dezember sind die meisten Pinguine noch in der Brutzeit, vereinzelt erblicken die ersten Küken das Licht der Welt. Im Januar erwartet Sie dann ein antarktischer Kindergarten. Überall gibt es Pinguinküken zu sehen, und die antarktischen Seebären bekommen ihre Jungen ihre Jungen.
        Ihre beste Reisezeit liegt im Februar und März, wenn Sie Wale beobachten und wunderschöne Sonnenuntergänge genießen möchten. Diese Monate nutzen Riesen- und Kapsturmvögel zum Brüten. Mit dem Ende des südlichen Spätsommers kommt auch die Zeit, in der viele Jungpinguine ins Wasser gehen und sich Schritt für Schritt von den Elterntieren lösen. Jetzt ist die Antarktische Halbinsel am besten befahrbar und Reisen über den Südpolarkreis hinaus sind möglich.

         

        Die meisten unserer Reisen starten und enden in Ushuaia, in der südlichsten Stadt Argentiniens. Ushuaia erreichen Sie mit einem im Seereisepreis inkludierten Sonderflug über Hapag-Lloyd Cruises. Haben Sie etwas mehr Zeit, planen Sie unbedingt ein Vor- oder Nachprogramm in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ein. Sie können Ihre Antarktis-Reise auch mit einem Besuch der Wasserfälle von Iguacu ergänzen. Einige Expeditionen starten oder enden in Montevideo (Uruguay). Auch hier bieten wir Vor- bzw. Nachprogramme für unsere Gäste an. Andere Reisen verbinden die Antarktis mit der chilenischen Fjordwelt und starten oder enden in Puerto Montt (Chile). Die Semi-Circumnavigation Antarktis (Halbumrundung) beginnt oder endet in Christchurch (Neuseeland), während die Expedition Antarktis von Kap zu Kap in Kapstadt beginnt oder endet. Im Seereisepreis sind immer der Sonderflug bzw. die Sonderflüge von/nach Buenos Aires/Ushuaia enthalten. Die An- und Abreise aus Deutschland können Sie durch ein An- bzw. Abreisepaket von Hapag-Lloyd Cruises zubuchen.

        Es kommt darauf an, wie viel Zeit Sie haben und was Sie erleben möchten. Egal für welche Reise Sie sich entscheiden, alle Reisen versprechen einen hohen Erlebnischarakter, unterscheiden sich allerdings in ihrer Reisedauer. Besondere Routen, wie die Expedition von Kap zu Kap und die Semi-Circumnavigation Antarktis nehmen wir nicht jedes Jahr in unser Programm auf. Der Routenverlauf unterscheidet sich zu den klassischen Antarktis-Expeditionen und Sie sollten besonders viel Zeit einplanen. Schauen Sie sich am besten auch die Ausführungen zur Reisezeit unter Punkt 1 an. Hier bekommen Sie einen guten Eindruck, welche Erlebnisse in den verschiedenen Monaten auf Sie warten.

        Die Antarktis ist für das kälteste und rauste Klima der Welt bekannt. Da kann das Thermometer im Landesinneren schon mal bis auf -70 °C im August sinken, dem kältesten Monat. Wenn unsere Expeditionsschiffe in die Antarktis reisen, befinden wir uns im antarktischen Sommer, den wärmeren Monaten. Zudem ist das Klima in den Küstenregionen milder als im Landesinneren. Die Temperaturen bewegen sich in der Regel zwischen -5 und +5 °C. 

        Jeder Mensch empfindet Kälte und Feuchtigkeit anders. Grundsätzlich aber trugen und tragen Polarfahrer eine Kleidung nach dem Prinzip der drei Schichten: Die innerste Schicht – direkt auf dem Körper – saugt den Schweiß auf. Dazu eignet sich am besten wärmende und isolierende Unterwäsche. Am ehesten spürt man die Kälte an den Füßen, daher gehören dicke Wollsocken und gut isolierende Einlegesohlen für die Gummistiefel unbedingt zu Ihrem Gepäck. Die zweite Schicht, zu der eine robuste Hose und ein Woll- bzw. Fleece-Pullover gehören, erwärmt Ihren Körper. Die dritte Schicht hält Wind und Regen ab. Dafür ist eine wasserdichte Hose unerlässlich, da bei den Zodiacfahrten (Fahrten mit expeditionstauglichen Schlauchbooten) leicht Spritzwasser aufkommt. Die Jacke aus dichtem, Wasser abstoßendem Gewebe sollte eine Kapuze haben und mit mehreren Taschen versehen sein. Fäustlinge wärmen besser als Fingerhandschuhe. Eine warme Mütze gehört ebenfalls in das Reisegepäck. Eine gute Sonnenbrille schützt Ihre Augen und fetthaltige Creme Gesicht und Lippen (auf hohen Sonnenschutzfaktor achten!). Ein warmer Parka und Gummistiefel stehen für Sie während der Reise an Bord zur Verfügung, damit Sie Ihr Reisegepäck nicht zusätzlich belasten müssen.

        Berühmt und berüchtigt ist die Fahrt durch die Drake Passage, wo Atlantik und Pazifik aufeinandertreffen. Durch die Westwinddrift, welche durch das Nadelöhr zwischen Südamerika und antarktischer Halbinsel drückt, kann die Drake Passage zu den unruhigsten Gewässern der Welt gehören. Es sind also die Stürme, welche diesen Seeweg ungemütlich machen können und nicht die Wassermassen und ihre Strömungen, wie oft vermutet wird. Tatsächlich ist die Drake Passage deutlich weniger schlimm, als ihr Ruf befürchten lässt. Es gibt genauso oft ruhige Überfahrten bei spiegelglatter See. Sollten Sie unter Seekrankheit leiden, sprechen Sie vor der Reise mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Es gibt viele Tricks, die Ihnen helfen können. Denn eines ist sicher: Alle Antarktis-Reisenden müssen mindestens einmal diese Passage durchfahren. Abhängig von den Bedingungen dauert die Überfahrt eineinhalb bis zwei Tage.

        In der Antarktis ist kein Tag wie der andere. Immer wieder wird der Kurs je nach Wetter- und Eislage neu bestimmt. Damit Sie dennoch einen Eindruck erhalten, wie ein Expeditionstag für Sie aussehen könnte, haben wir hier einen beispielhaften Tagesablauf zusammengestellt. Noch mehr Informationen finden Sie auch in unseren Reisetagebüchern.

        Generell sollten Sie für eine Antarktis-Expedition in einer guten körperlichen Verfassung sein. Von allen Gästen benötigen wir daher vorab einen ausgefüllten medizinischen Fragebogen. Dieser muss vom Hausarzt oder dem behandelnden Arzt attestiert werden. Dies ist erforderlich, da es in der Antarktis kein medizinisches Versorgungsnetz gibt. Alle unsere Schiffe verfügen über ein Hospital mit einem qualifizierten Arzt, einer guten Ausstattung an Medikamenten und medizinischem Gerät. Das Vorgehen dient Ihrer eigenen Sicherheit und wird selbstverständlich streng vertraulich behandelt. Außerdem finden so gut wie alle Anlandungen in der Antarktis mit den Zodiacs statt. Sie müssen demzufolge in der Lage sein, in das expeditionstaugliche Schlauchboot zu gelangen. Auch die Landaktivitäten erfordern ein hohes Maß an körperlicher Fitness. Die Untergründe können rutschig, felsig oder überfroren sein – eine gute Trittfestigkeit ist unerlässlich.

        Wenn es um eine Expeditionskreuzfahrt geht, ist größer nicht unbedingt besser. Unsere kleinen, hochmodernen Schiffe mit der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe (PC 6) sind extrem wendig und haben einen geringen Tiefgang. So geht es für uns auch dort weiter, wo größere Schiffe beidrehen müssen. Hinzu kommt, dass in der Antarktis maximal 100 Personen gleichzeitig an Land gehen dürfen. Damit wir in zwei Zodiac-Gruppen operieren können, nehmen wir anstatt der maximal möglichen 230 Gäste auf all unseren Antarktis-Expeditionen nur maximal 199 Gäste mit an Bord. So sind wir je nach Wetter- und Eislage äußerst flexibel und können Ihnen mehrere Anlandungen am Tag ermöglichen sowie zusätzlich mehr Zeit pro Anlandung einplanen. 

        Die Schönheit unseres Planeten intensiv zu erleben bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen. So ist es unser Anliegen, bei Reisen mit der neuen Expeditionsklasse sensible Lebensräume zu bewahren. Zur geistigen Ausrüstung für Ihre Antarktis-Expedition gehört deshalb vor allem das richtige Verhalten. Eine konkrete Einweisung findet zu Beginn jeder Expedition an Bord statt. Unsere Experten und erfahrenen Begleitpersonen zeigen Ihnen vor Ort die umweltschonendsten Wege für einen bewussten und respektvollen Umgang mit Flora und Fauna. Dies gilt besonders für die Sicherheitsabstände zu den Tieren. Weder in den Zodiacs (expeditionstaugliche Schlauchboote) noch in naturgeschützten Gebieten darf geraucht werden. Wir lassen keinerlei Abfälle zurück und nehmen nichts weiter mit als unsere Erinnerungen und Fotos.
        Weitere Informationen finden Sie auf den Websites des deutschen Umweltbundesamtes www.umweltbundesamt.de und der IAATO (International Association of Antarctica Tour Operators) www.iaato.org.


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