Miami - Miami Vom Sunshine State zur Mundo Maya

Miami pulsiert zwischen Palmen und Pastellfassaden, amerikanischem Lifestyle und lateinamerikanischem Lebensgefühl. Der berühmte Ocean Drive führt mitten durch das historische Art-déco-Viertel von South Beach mit über 800 gut erhaltenen Häusern aus den 1930er- und 1940er-Jahren. Der benachbarte Strand mit seinem feinen weißen Sand und dem türkisfarbenen Atlantik ist nicht nur ein Paradies für Sonnenanbeter, sondern auch Bühne für das bunte Treiben der Stadt. In Wynwood präsentiert sich Miami von seiner kreativen Seite – in den ehemaligen Lagerhallen zeigen die berühmten Wynwood Walls als Open-Air-Galerie eindrucksvolle Streetart-Werke aus aller Welt. Nur wenige Blocks entfernt schlägt im quirligen Viertel Little Havana das kubanische Herz der Stadt: voller Salsa-Rhythmen, Zigarrenläden und Cafés mit starkem kubanischen Kaffee.

Wie an einer Perlenschnur reihen sich die unzähligen Inseln der Florida Keys aneinander – verbunden mit dem Festland durch zahlreiche Brücken. An der Spitze liegt Key West, die südlichste Stadt der kontinentalen USA, und begeistert seine Besucher mit entspannter karibischer Atmosphäre. Bunte Häuser im viktorianischen Stil säumen die engen Straßen und eine vielfältige Kunst- und Musikszene prägt das alltägliche Leben. Schon Hemingway wusste das besondere Flair zu schätzen – umgeben von azurblauem Meer, sich wiegenden Palmen und einladenden Bars finden bestimmt auch Sie Ihren ganz persönlichen Lieblingsplatz. Für einen ersten Überblick lohnt sich die Tour mit dem Conch Train: Die Bimmelbahn bringt Sie bequem zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und erzählt dabei spannende Geschichten über die Insel und ihre Bewohner.

Puerto Costa Maya ist ein wunderbarer Ausgangspunkt für die Erkundung des Küstendorfs Mahahual mit seinem entspannten Flair und seinen bunten Häusern. Nur wenige Kilometer im Landesinneren lassen sich inmitten der tropischen Natur faszinierende Zeugnisse der Maya-Kultur entdecken – etwa die gut erhaltenen Tempelanlagen von Chacchoben oder Kohunlich mit seinen berühmten Maskenreliefs. Die Küste lockt mit feinen, weißen Sandstränden und lädt unter Palmen und an Beach-Bars zum Verweilen ein – perfekte Bedingungen zum Schnorcheln und Tauchen oder für Bootsfahrten entlang des Korallenriffs.

Vor der Halbinsel Yucatan liegt Cozumel, ein Paradies für Strandliebhaber, Taucher und Kulturinteressierte gleichermaßen. Die traumhaften Strände und die farbenfrohe Unterwasserwelt machten die Insel bereits in den 1960er-Jahren bekannt, als Jacques-Yves Cousteau die faszinierenden Korallenriffe erforschte. Noch heute folgen viele seinen Spuren und entdecken die atemberaubenden Unterwasserlandschaften, die Cozumel zu einem beliebten Reiseziel für Taucher machen. Doch die Insel bietet auch kulturelle Highlights: Die Maya-Ruinen von San Gervasio und El Cedral, die der Göttin Ixchel geweiht sind, entführen Besucher in die geheimnisvolle Welt dieser untergegangenen Zivilisation.

Die Hafenstadt Progreso liegt im Nordwesten der Halbinsel Yucatan, die früher auch als Mayab – „Land der Maya“ – bekannt war. Vom 4. bis zum 10. Jh. war sie das Zentrum der indigenen Maya-Kultur, wie unzählige archäologische Stätten beweisen. Höhepunkte wie die weitläufige Anlage von Uxmal zeugen von der einstigen Hochkultur. Bezaubernd ist auch Merida, das mit pastellfarbenen Fassaden, Märkten und kolonialem Flair die Kulisse für einen entspannten Stadtspaziergang bietet. Abseits bekannter Wege überrascht Yucatan mit stillen Dörfern, geheimnisvollen Cenoten und einer Natur, die mit Flamingos und wilden Orchideen begeistert.

Galveston, eine Inselstadt an der texanischen Golfküste, verbindet nostalgischen Charme mit lässiger Küstenatmosphäre. Die gut erhaltene Altstadt mit ihrer prachtvollen viktorianischen Architektur und vielen kleinen Boutiquen, Cafés und Galerien lädt zum Flanieren ein. An den weitläufigen Stränden lässt sich das sonnige Klima genießen, während der Galveston Island State Park mit Dünen, Salzwiesen und Wanderwegen Naturfreunde begeistert. Auch die lebendige Kulturszene prägt das Stadtbild – von Museen über Festivals bis hin zu Musik unter freiem Himmel.

In New Orleans, „The Big Easy“, verbinden sich Kulturen, Klänge und Aromen zu einem einzigartigen Flair. Hier entstand über Jahrhunderte hinweg die kreolische Kultur, eine lebendige Mischung aus französischen, spanischen, afrikanischen und karibischen Einflüssen. Diese Vielfalt prägt bis heute die berühmte würzige Küche. Einst ertönten aus den Straßen und Clubs der Stadt die ersten Jazzklänge und schrieben so Musikgeschichte. Neben großen Musikern inspirierte New Orleans auch Schriftsteller wie Truman Capote, William Faulkner und Tennessee Williams. Ein Spaziergang durch das historische French Quarter mit seinen filigranen schmiedeeisernen Balkonen und pastellfarbenen Fassaden offenbart die wohl schönste Architektur der Vereinigten Staaten. Auch der Garden District mit prachtvollen Villen im Südstaaten-Stil und moosbehangenen Eichen wirkt wie aus der Zeit gefallen. Ihren besonderen Zauber entfaltet die Stadt abends – wenn das French Quarter in goldenes Licht getaucht ist, Jazz aus offenen Türen strömt und das Leben zwischen Bars, Clubs und Straßenkunst in vollen Zügen pulsiert. Genießen Sie das Flair bis weit nach Sonnenuntergang, denn Ihr Schiff bleibt über Nacht.

Tampa an Floridas Westküste vereint modernes Stadtleben mit entspanntem Küstenflair. Entlang des Tampa Riverwalk schlägt sein urbanes Herz – die Uferpromenade schlängelt sich über 4 km am Hillsborough River entlang und lädt zum Flanieren und Durchatmen ein. In unmittelbarer Nähe liegt das Florida Aquarium, wo farbenfrohe Korallenriffe und Meeresbewohner aus aller Welt faszinierende Einblicke in die Tiefen der Ozeane geben. Tampa überrascht auch an der Küste mit traumhafter Natur: Nicht weit entfernt lockt Clearwater Beach, dessen puderzuckerweißer Strand mehrfach als einer der schönsten der USA ausgezeichnet wurde. Die Wurzeln von Tampa reichen tief in die Geschichte zurück – besonders spürbar wird das im Viertel Ybor City: Einst Zentrum der Zigarrenherstellung, zeugen die roten Backsteinfassaden noch heute vom industriellen Aufschwung des frühen 20. Jh. Zwischen den Gebäuden mischen sich heute lateinamerikanische Klänge, Wandmalereien und ein bunter Kulturmix, der mit Straßencafés und kleinen Galerien begeistert.