2,2 MW pro Stunde benötigt das kleine Luxusschiff für max. 500 Personen während der Liegezeit. Damit reduzieren sich die Emissionen quasi auf null. Der genutzte Strom wird durch Hamburg Energie zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien geliefert, wodurch der Betrieb der EUROPA 2 im Hafen nahezu klimaneutral ist.
„Wir freuen uns, dass wir diese Zwangspause so wertvoll nutzen konnten, um die Landstrom-Nutzung und Zertifizierung der EUROPA 2 voranzutreiben. Es ist eine erstmalige und ganz wichtige Erfahrung, dass ein Kreuzfahrtschiff über einen längeren Zeitraum in Hamburg Landstrom bezieht.“, so Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Cruises. Er führt aus: „Die erfolgreiche Landstrom-Nutzung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer Umweltstrategie. Wir setzen weltweit für die gesamte Flotte den schwefelarmen Treibstoff Marine Gasöl 0,1 Prozent ein und gehen damit über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus.“
Durch den Einsatz des schadstoffarmen Treibstoff Marine Gasöl 0,1 Prozent (LS-MGO) werden die Schwefel-Emissionen der Hapag-Lloyd Cruises Flotte um 80 Prozent reduziert. Zudem bedeutet die Umstellung auf Marine Gasöl bis zu 30 Prozent weniger Rußemissionen und Feinstaub. Außerdem werden alle Routen sorgfältig und mit einer ökoeffizienten Durchschnittsgeschwindigkeit geplant: Der Verzicht auf die letzten drei Knoten reduziert den Treibstoffverbrauch um 30 Prozent und damit auch die Emissionen.
Hamburg, Juni 2020