Ab sofort werden alle Druckerzeugnisse von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten wie beispielsweise Reisekataloge, Folder oder auch Briefpapier und Umschläge klimaneutral produziert. Klimaneutralität bedeutet, dass alle Treibhausgasemissionen berechnet und über Emissionszertifikate ausgeglichen werden. Diese Emissionszertifikate verbriefen real stattfindende Treibhausgaseinsparungen eines Klimaschutzprojekts. Gemeinsam mit dem Unternehmen ClimatePartner hat Hapag-Lloyd Kreuzfahrten ein Klimaschutzprojekt in Kenia definiert, welches in diesem Rahmen unterstützt wird. Das Wasseraufbereitungs-Projekt in Westkenia versorgt Haushalte in ländlichen Gebieten mit Wasserfilteranlagen und verbessert so den Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Wasserfilter ersetzen das Abkochen von Trinkwasser mit Feuerholz und sparen dadurch CO2-Emissionen ein. Durch sauberes Trinkwasser werden die Erkrankungs- und Sterberaten von Kindern und Erwachsenen verringert. Außerdem werden durch das Projekt zahlreiche Jobs geschaffen.
„Für Hapag-Lloyd Kreuzfahrten besitzen die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit einen sehr hohen Stellenwert“, so Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Mit dem klimaneutralen Druck weiten wir unser Nachhaltigkeitsengagement auf einer zusätzlichen Ebene aus.“
Hapag-Lloyd Kreuzfahrten engagiert sich in diversen Bereichen für den Schutz der Umwelt: Die EUROPA 2, das neueste Schiff der Flotte, verfügt beispielsweise über einen sog. SCR-Katalysator, der den Ausstoß von Stickoxid um fast 96 Prozent reduziert. Außerdem wird beim Schiffsmanagement aller vier Schiffe das Prinzip „slow steaming“ angewandt, in dem die Fahrpläne mit einer ökologisch bewussten Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet werden, wodurch rund ein Drittel des Verbrauchs reduziert werden kann. Dies ist derzeit eine der effektivsten und besten Methoden, den Verbrauch und damit Emissionen zu reduzieren. Auf den Expeditionsschiffen HANSEATIC und BREMEN kommen zudem mittlerweile Zodiacs mit Elektro-Motoren zum Einsatz, die den Gästen umweltfreundliche und geräuscharme Anlandungen ermöglichen.
Hamburg, Januar 2016