Unsere Schiffe verfügen über sogenannte Ballastwassertanks. Sie tragen dazu bei, dass das Schiff jederzeit optimal im Wasser liegt – unabhängig davon, wie viele Gäste an Bord sind und was wir zum Beispiel an Vorräten und Treibstoff geladen haben. Über diese Tanks kann je nach Bedarf Meerwasser und damit Gewicht aufgenommen und wieder abgegeben werden. Naturgemäß werden mit dem Wasser auch kleinere Lebewesen wie etwa Algen oder Quallen an Bord geholt. Sie würden normalerweise über viele Seemeilen in den Tanks mitreisen und beim nächsten Ballastwasseraustausch an anderer Stelle wieder abgesetzt werden. Dabei besteht das Risiko, sie in fremde Ökosysteme einzuschleppen, wo sie das Gleichgewicht von Flora und Fauna empfindlich stören könnten. Um das zuverlässig zu verhindern, ist auf all unseren Schiffen eine Anlage zur Ballastwasserbehandlung installiert, die einen wichtigen Beitrag zum Schutz ökologisch besonders sensibler Gebiete leistet.
Landausflüge werden von uns so geplant, dass sie die örtliche Flora und Fauna schonen. Dabei sensibilisieren unsere Wissenschaftler an Bord die Gäste für den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. Für die polaren Regionen gibt es festgelegte Regeln, die bei Landgängen unbedingt eingehalten werden müssen. Für Reisen in die Antarktis hat das Umweltbundesamt zwei Leitfäden herausgegeben, in denen genau festgelegt ist, was es zu beachten gilt: Zum Beispiel die Vermeidung von unnötigem Lärm, die Einhaltung eines Mindestabstands zu Tieren oder die Beachtung von Schutzgebieten.
Wann immer wir in Spitzbergen sind, beteiligen wir uns an der Initiative „Clean up Svalbard“, indem wir gemeinsam mit unseren Passagieren Müll – vor allem Plastik – sammeln, der an der Küste von Spitzbergen angespült wird. So tragen wir ganz unmittelbar dazu bei, dass die einzigartige Natur dort intakt bleibt.