3 Fragen an… Michael Poliza, Natur-Fotograf im Privatjet ALBERT BALLIN

Abenteuer Arktis. Im Februar geht es mit dem Privatjet ALBERT BALLIN nach Lappland, Spitzbergen und Tromsø, das „Paris des Nordens“. Begleitet werden die Gäste vom Natur-Fotografen Michael Poliza. Er ist berühmt für seine Aufnahmen aus Afrika und der Antarktis. Und er begibt sich nun zum ersten Mal im arktischen Winter ins Ewige Eis. 3 Fragen an… Michael Poliza

Datum: 07.11.2016
Tags: #privatjetalbertballin #albertballin #michaelpoliza #3fragenan

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1.

PASSAGEN BLOG: Demnächst begleiten Sie den Privatjet ALBERT BALLIN – und zwar im Winter. Die Welt des Eises von oben. Was ist für Sie das Besondere daran?

Michael Poliza: Ich kenne die Arktis und Antarktis bislang nur in den Sommermonaten und im Herbst. Ich bin sehr gespannt auf die „dunkle“ Zeit.  Einen großen Vorteil hat es in jedem Fall, in dieser Jahreszeit zu reisen: Es gibt gute Chancen die Aurora Borealis – also die Nordlichter – zu sehen.  Allein dafür würde sich die Reise lohnen…


2.

Im Februar liegen die Durchschnittstemperaturen auf Spitzbergen bei 11 Grad unter Null. Sie haben schon oft in Eis und Kälte fotografiert. Wie bereitet sich ein Profi darauf vor?

Kameras und Batterien sind heute sehr viel zuverlässiger als noch vor zehn Jahren. Da rechne ich nicht mit Problemen, auch wenn die Batterielaufzeiten mit Sicherheit kürzer sind. Wenn es bei minus 11 Grad bleibt, sehe ich ohnehin kein Problem. Das bekommen wir in Norddeutschland ja auch schon mal zu spüren. Allerdings rechne ich damit, dass die Temperaturen auch deutlich niedriger ausfallen werden. Gepaart mit Wind kann das dann schon eine Herausforderung werden. Alles unter minus 30 Grad und Windchill wird richtig bissig kalt. Da ist schon der kurze Moment eine Batterie ohne Handschuhe auszutauschen extrem unangenehm. Aber es gibt fast kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Will sagen, mit der richtigen Ausrüstung kann man sich gut vorbereiten. Ich gehe da gerne zum Outdoor-Kaufhaus meines Vertrauens und suche mir die besten Teile aus. Wichtig sind vor allem warme Schuhe.


3.

Mit etwas Glück sind auf dieser Reise Polarlichter zu sichten. Polarlichter gut zu fotografieren, aber gar nicht so einfach. An welche Polarlicht-Jagd können Sie sich noch immer erinnern?

Meine Polarlichter Erfahrungen beschränken sich auf Alaska, Kanada & Island. Meist im Spätsommer und im Herbst. Je nach Intensität muss man teilweise lange Belichtungszeiten einstellen. Ein Fotografieren ohne Stativ wird so gut wie nicht funktionieren. Am besten man hat jemanden in der Gruppe der auf Polarlichter Wache ist. Dann kann man schlafen bis der Weckruf kommt. Denn die Lichter kommen und gehen im Laufe der Nacht.  Und natürlich muss der Himmel wolkenfrei sein. Wenn man etwas Glück hat, kann es aber zu einem wirklich unvergesslichem Spektakel werden. Wenn die Lichter nicht nur grün, sondern violett und gelblich leuchten, raubt es einem fast den Verstand.


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Exklusive Abenteuer: Reisen im Privatjet ALBERT BALLIN

Winterzauber – im Hohen Norden: Hamburg – Kiruna – Spitzbergen – Tromsø – Hamburg mit Michael Poliza ins Ewige Eis
• Traumzeit – Australien und Neuseeland mit dem langjährigen „Tagesschau“-Korrespondenten Robert Hetkämper
• Horizonte – Baikalsee und Zentralasien mit Guido Knopp, dem Chef-Historiker beim ZDF
• Himalaya – das Dach der Welt besuchen mit dem berühmten Bergsteiger Reinhold Messner

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