Papua-Neuguinea – Zauber und Exotik am Ende der Welt

Wild, bunt und herzlich grüßt das Ende der Welt. Papua-Neuguinea, von den Bewohnern kurz "PNG" genannt, ist nach Indonesien und Madagaskar der drittgrößte Inselstaat der Welt. Im Pazifik gelegen wird der Osten der Insel zum australischen Kontinent gezählt. West-Neuguinea sowie mehrere vorgelagerte Inseln gehören zu Indonesien.

Bis heute prägt eine Vielfalt der Ethnien das Leben der 6,86 Millionen Melanesier, die auf Papua-Neuguinea zu Hause sind. Mehr als 800 Volksgruppen und indigene Sprachen lassen sich nachweisen. Amtssprachen gibt es drei: Englisch, Tok Pisin - das sogenannte Pidgin-Englisch - und Hiri Motu. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung lebt in ländlichen Gegenden, rund ein Drittel im Hochland. Von den Clans des Hochlandes heißt es, dass sie bis in die frühen 1930er-Jahre keinen Kontakt zur Außenwelt hatten. Heute ist das 4.000 Meter hohe Hochland ein Mekka für Pflanzen- und Tierkundler.

Gletscher, Regenwälder und Vulkane, die an sattgrüne Grasflächen grenzen. Mangroven-sümpfe, weite Savannen und die ausgedehnten Korallenriffe vor den Küsten. Die Welt von Papua-Neuginea strotzt nur so vor Gegensätzen. Der größte Fluss der Region ist der Sepik. Mit einer Länge von 1.126 Kilometern ist er nach Amazonas und Kongo der drittmächtigste Fluss der Erde. Mehr als drei Dutzend Paradiesvogelarten leben hier in freier Natur. Darunter der Sachsenkönig, eines der vielen sprachlichen Überbleibsel der Kolonialzeit. Kängurus, die auf Bäumen leben. Neuguineakrokodile, die durch grün schimmernde Süßwasserflüsse gleiten. Und eine bunt schillernde Unterwasserwelt mit unzähligen Regenbogenfischen, Seepferdchen und schwebenden Mantas. Als unser Gast dürfen Sie sich auf faszinierende Exotik am Ende der Welt freuen.