The Heart of the City: 5 Highlights – die Hapag-Lloyd Cruises City Tipps für… Ho-Chi-Minh-Stadt
Die Reisen mit den Schiffen von Hapag-Lloyd Cruises bieten einen unschätzbaren Vorteil – oft liegen die Schiffe mitten in der Stadt. In unseren City Tipps empfehlen wir 5 Orte, an denen man den Charakter einer Stadt auf besondere Weise erspüren kann: The Heart of the City – Ho-Chi-Minh-Stadt.
Willkommen in der Welt-Scooter-Metropole. Wir fahren über weite Boulevards und durch enge Gassen, vorbei an Kabelknäueln und Hochhäusern. In der Luft liegt der Duft von Jasmin und Nudelsuppe. Ho-Chi-Minh-Stadt – wie das frühere Saigon seit 1976 heißt – präsentiert sich in einer atemberaubenden Mischung aus Gestern und Heute. Elf Prozent aller Beschäftigten sind mobile Verkäufer. Weil die Stadtverwaltung das Kochen auf dem Trottoir verboten hat, brutzeln die einfallsreichen Garküchen-Betreiber auf Häuserdächern und lassen die fertige Mahlzeit an einem Seil herab. Die allgegenwärtigen Motorroller zeigen aber auch die moderne Seite dieser unglaublich dynamischen Stadt: Stylishe Frauen und Männer tragen Helme internationaler Designer-Labels und nutzen beim Fahren ihre Smartphones per Freisprechanlage.
1. ON Tour
Sieben Millionen Scooter auf acht Millionen Einwohner sind ein eindeutiger Beweis dafür, wie man am schnellsten durch die Stadt braust: in Schlangenlinien wie der Saigon River. Auf ein Gefährt passen ein Mann, eine Frau und zwei Kinder. Eventuell auch eine mit Seilen festgezurrte Wohnzimmereinrichtung. Aber auch: ein neugieriger Besucher! Es ist ein unvergessliches Vergnügen, ein Teil dieses niemals versiegenden Motorroller-Stroms zu werden. Bei Vespa Adventure Tours kann man zwischen verschiedenen Routen wählen, etwa Saigon Insider's Discovery.
2. NUDELSUPPEN-City
Eine Pho – mit langem „o“ – ist mehr als ein Grundnahrungsmittel. Für eine gute Nudelsuppe nimmt man lange Wartezeiten in Kauf, bis man genussvoll losschlürfen darf. Es gibt zwei grundsätzliche Zubereitungsarten: Nach dem Rezept aus Hanoi zeigt sich die Suppe hell und dezent gewürzt, im Süden liebt man eine dunkle Pho mit Koriander, Kumin und Thai-Basilikum. Weltberühmt wurde das Restaurant Pho 2000, weil sich hier US-Präsident Bill Clinton über eine Schüssel Suppe nach Hanoier Art beugte. Sehr beliebt ist das Pho Le, weil über dem Grill geröstete Knochen die Brühe sehr aromatisch machen, die Suppe nach Saigon Art wird serviert mit Zimt und Zitronengras. Die Wartezeit lohnt sich!
3. WINKEKATZEN UND Lacquerware
Das gesamte Ballungsgebiet umfasst eine Fläche, fast drei mal so groß wie Berlin. Ho-Chi-Minh-Stadt hat 19 Bezirke, der spannendste heißt schlicht „District 1“. Es gibt unzählige Restaurants und Bars. Einer der spannendsten Orte ist aber die 24/7 geöffnete Ben Tanh Markthalle. Hier gibt es alles mögliche zu kaufen – exotische Lebensmittel und berauschend schöne Stoffe, Lacquerware Vasen und Laternen, Winkekatzen und typische Mitbringsel.
4. FLUSSFAHRT
Es ist warm, sehr warm, und auch ein bisschen laut. Da sind Besucher dankbar für eine kurze Auszeit. Die Lotusblumen im Botanischen Garten erfreuen die Seele. Wir empfehlen eine Ausfahrt auf dem Saigon River. Man spürt den Fahrtwind – und erlebt die Stadt aus einer ganz anderen Perspektive. Saigon River Tour bietet Fahrten bis ins Mekong Delta oder zu den kleinen Inseln im Fluss. Zu denen gehört auch der „schwimmende Tempel“ Phu Chau. Besonders in der Abenddämmerung ist diese Bootsfahrt empfehlenswert, wenn die die Ufer säumenden Biergärten und Beachclubs leuchten.
5. ABOVE THE CITY
Eine wunderbare Art, die vielen Eindrücke der lebhaften Megastadt auf sich wirken zu lassen, bietet der Blick von oben. Zur Aussichtsplattform „Saigon Deck“ im 48. Stock des Bitexco Financial Tower gehört auch ein Café. Von dem charakteristischen Hochhaus mit der Helikopter-Landeplattform sieht man weit über die Stadt, bis zum Cruise Terminal, in dem unser Schiff liegt. Stilvoll geht es zu im Social Club, der zu den aktuellen Hotspots der Metropole gehört. Man steht auf dem Dach des luxuriösen „Hôtel des Arts Saigon“ und schaut hinab auf den ewigen Strom der Motorroller. Und weiß – man ist im Herzen der Stadt.
Text: Lisa Schönemann, Fotos: Susanne Baade